Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Virologen laden Ärzte zur Fortbildung ein

Impftag auch zum Thema Vogelgrippe

[06.11.2006] Neue Empfehlungen der beim Robert-Koch-Institut angesiedelten Ständigen Impfkommission (STIKO), Informationen über Impfungen von Patienten, deren Abwehrkräfte geschwächt sind, und die präklinische Versorgung von Patienten mit hochansteckenden Krankheiten bestimmen das Programm des 11. Essener Impftages am kommenden Mittwoch (8. November).

Eingeladen zu der Fortbildungsveranstaltung ab 15 Uhr im Hörsaal des Operativen Zentrums II im Essener Universitätsklinikum sind niedergelassene Ärzte aller Fachrichtungen, aber auch jedermann sonst, der sich für den Umgang mit Impfungen interessiert.

Nach der anfänglich hitzigen Diskussion über die Gefahren von Grippe und Vogelgrippe verfolgt die Öffentlichkeit das Thema inzwischen mit mehr Gelassenheit. Dennoch hat es an Aktualität nichts eingebüßt, denn die Gefahr der Übertragung der Vogelgrippe auf den Menschen ist nicht geringer, sondern von Jahr zu Jahr größer geworden. Wie geht man mit einem Patienten um, der ein Opfer der Erkrankung geworden ist? Wie schafft man ihn in eine für die Behandlung geeignete Klinik, und wie bringt man ihn dort unter? Mit dem Thema befasst sich auf dem Impftag Dr. Uwe Werfel, Arzt für Arbeitsmedizin an den Kliniken Essen-Mitte/Huyssens-Stiftung.

Ein anderer Schwerpunkt ist die Impfung von Menschen, deren Immunabwehr geschwächt ist, etwa weil sie nach einer Organtransplantation Medikamente einnehmen müssen, die durch eine Herabsetzung der Abwehrkräfte eine Abstoßung des übertragenen Organs verhindern sollen. Dazu referiert Dr. Gundula Jäger vom Max von Pettenkofer-Institut in München.

Weitere Referenten des Impftages konnten Professor Dr. Michael Roggendorf, Direktor des Instituts für Virologie am Essener Universitätsklinikum und 1. Vorsitzender des „Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Impfwesen und Tropenmedizin e. V.“ sowie Dr. Melanie Fiedler als Gastgeber der Veranstaltung im Universitätsklinikum Frankfurt am Main sowie im Gesundheitsamt der Stadt Köln gewinnen.

Redaktion: Monika Rögge, Tel.: (0201) 183?2085

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