Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Höher, schneller, weiter
[02.11.2006] Ihre führende Rolle in der mobilen Kommunikation erneut bestätigt haben die Kommunikationstechnik-Experten an der Universität Duisburg-Essen. Für ihre wegweisende Forschungsarbeit HAWK erhalten sie den EEEfCOM Innovationspreis 2006 (Electrical and Electronic Engineering for Communication) in der Kategorie „Universitäten“.
Das Projekt mit dem Funkgerätekonzept HAWK soll Empfänger für mobile Kommunikationsgeräte kostengünstiger machen. Dafür entwickelten die Forscher um Professor Peter Jung neuartige Wege der Signalverarbeitung im Empfänger, die auf dem Prinzip der so genannten irregulären Abtastung beruhen. Prof. Jung: „Das Besondere ist, dass wir die Grundidee aus den 60er Jahren mit ?digitalen Flügeln? ausgerüstet haben.“ Das Gerät überträgt Gesprächsinformationen in Frequenzen, statt sie wie bisher als Signale aufzunehmen und zu digitalisieren. Dieses Verfahren spart Strom, erleichtert die Programmierung und ist so kostengünstiger, fasst Jung zusammen.
Als Preis haben die Ingenieurwissenschaftler ein Frequenz-Messgerät im Wert von 30.000 Euro erhalten. Ein Gerät, das es aufgrund seines hohen Wertes nur in wenigen Forschungseinrichtungen gibt und in der industriellen Fachwelt hoch angesehen ist. Den Forschern ermöglicht es, ihre Theorien in der Praxis zu testen und macht ihre Arbeit so auch für die Industrie interessant.
Redaktion: Julia Harzendorf, Tel. 0203/379-1489
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