Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Ruhrpilot
[13.09.2006] In ihrer Heimat sind sie für Eisenbahnen und den öffentlichen Verkehr zuständig: 22 deutschsprachige Eisenbahnprofessoren aus der Schweiz, Österreich, Ungarn und Polen besuchen in diesen Tagen die Universität Duisburg-Essen.
Neben der Besichtigung des Weltkulturerbes Zeche Zollverein stehen u.a. Fachvorträge zur Geschichte des Eisenbahnwesens und zur Entwicklung des Öffentlichen Nahverkehrs im Ruhrgebiet auf dem Programm.
Mit dem Verkehrsmanagementsystem Ruhrpilot befassen sich die Wissenschaftler am Donnerstag, 14.9. Seine Feuertaufe hatte der Ruhrpilot bereits zur Fußball-WM zu bestehen. Ende Mai gingen seine ersten zentralen Service-Dienste wie Verkehrsinformationen und Routenplanung an die Öffentlichkeit und werden nun nach und nach erweitert.
Das Besondere am Ruhrpiloten ist, dass er die innerörtliche Verkehrslage aller wichtigen Städte des Ruhrgebiets abbildet und dem Nutzer eine verkehrsträgerunabhängige Routenplanung vorschlagen kann, die nicht nur den PKW, sondern auch Öffentliche Verkehrsmittel und ggf. einen Fußweg berücksichtigt. Wissenschaftlich begleitet wird das Forschungsprojekt durch die Professoren Dr. Michael Schreckenberg (Physik von Transport und Verkehr) und Dr. Jörg Schönharting (Verkehrswesen und Verkehrsbau) von der Universität Duisburg-Essen.
Die Fachexkursion Ruhrpilot beinhaltet einen Fachvortrag von Rolf Wessels, Projektleiter Ruhrpilot bei der Essener Verkehrs-AG (EVAG), die Besichtigung der Verkehrsrechnerzentrale am Berliner Platz und den Besuch der Ruhrpilot-Zentrale auf dem Gelände der EVAG.
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