Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Absolventen der Existenzgründerkurse "sbm" erfolgreich

mimoOn gewinnt StartUp Duisburg 2006

[14.07.2006] Noch sind sie nicht richtig gestartet, da heimsen sie schon die ersten Preise ein: Drei Absolventen des Existenzgründerkurses „small business manangement“ (sbm), den die Universität Duisburg-Essen regelmäßig anbietet, haben mit ihren Geschäftsideen den Wettbewerb „StartUp Duisburg“ gewonnen. Unter 60 Bewerbern mit ihren Businessplänen durchgesetzt haben sich das IT-Unternehmen „mimoOn“ sowie die noch zu gründenden „Spectrocon-IR“, Dienstleister im Bereich analytische Chemie, und „Whaam“, ein Online-Freizeitportal.

Der Existenzgründerpreis ist begehrt: Der Gewinner darf nämlich ein Jahr lang mietfrei Büroraum im Duisburger Technologiezentrum Tectrum nutzen und erhält außerdem Unterstützung von einem erfahrenen Coach. Der Sieger, die mimoOn GmbH - eine Ausgründung der Uni Duisburg-Essen -, wird schon bald das Firmenschild an der Bismarckstraße anbringen. Geschäftsführer Professor Dr. Thomas Kaiser stammt wie ein Teil seines Teams aus dem Fachgebiet Nachrichtentechnische Systeme. Die Gründer sind sicher, sich in den kommenden drei Jahren auf dem Markt etablieren zu können. Sie haben eine Antennentechnik entwickelt, bei der es zum einen keine dauerhafte Rundabstrahlung gibt, was weniger Elektrosmog bedeutet. Zum anderen lässt sich mit der neuen Technik die Datenrate mobiler Funksysteme dadurch erheblich steigern, dass mehrere Sende- und

Empfangsantennen verwendet werden. Unabhängig von einer DSL-Verbindung oder eines WLAN-Hotspots ließe sich zum Beispiel im Internet surfen bei einer Datenübertragungsrate, die vergleichbar mit dem heutigen DSL Standard ist.

„Das Technologiezentrum mit seiner idealen Lage ermöglicht uns die unmittelbare Kooperation mit der Universität und bietet zudem hervorragend auf die Firmenbedürfnisse zugeschnittene Geschäftsräume. Der Gründerpreis erlaubt also „den perfekten Start für das Start-Up“, freute sich Thomas Kaiser bei der Preisverleihung.

Dr. Oliver Pawlig und Chemieingenieur Alfred Schlachter sind ebenfalls eng mit der UDE verbunden: Beide arbeiten zurzeit im Arbeitskreis von Professor Dr. Karl Molt im Fachbereich Instrumentelle Analytische Chemie. Mit ihrer Firma Spectrocon-IR wollen Pawlig und Schlachter auf einem Spezialgebiet der analytischen Chemie tätig werden, nämlich im Bereich der betrieblichen Qualitätskontrolle für die chemische und pharmazeutische Industrie. Zu ihrem Dienstleistungsangebot gehören Machbarkeitsstudien, Kaufberatung für Spektrometer, Methodenentwicklung, Pflege und Überwachung von Analysemethoden sowie Personalschulungen. Als zweiter Sieger kann die Spectrocon-IR sechs Monate lang mietfrei ins Technologiezentrum ziehen und erhält ebenso ein intensives Coaching.

Die Whaam GbR ist eine Idee von Dirk Josten, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und Handwerksmeister, und Thomas Ulken, Noch-Student der „Angewandten Informatik“ an der UDE. Mit ihrem Online-Freizeitportal möchten Josten und Ulken Gastronomen, Veranstaltern oder Museen die Möglichkeit bietet, gegen ein geringes Entgelt ihre Freizeitangebote online zu bewerben. Den Portalnutzern steht ein neuartiger Freizeitberater zur Verfügung. Der StartUp-Preis für die Whaam-Gründer: Sie erhalten für ein Jahr eine Adresse im Technologiezentrum mit Postfach, Telefon- und Faxnummer.

Der Existenzgründerpreis wurde zum zweiten Mal von der Stadt Duisburg, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH, dem Immobilien Management Duisburg, der Sparkasse Duisburg und der UDE ausgelobt. Ziel ist es, Gründerinnenund Gründer in Duisburg zu fördern.

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