Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Hochschulleitung beendet den KKC-Betrieb

Neues Kommunikationszentrum

[10.07.2006] Die Universität Duisburg-Essen beendet heute (10. Juli) die Weiterführung des von ihr nicht genehmigten privaten Gastronomie-Betriebs im Kunst- und Kulturcafé KKC am Campus Essen.

Bei Fortführung des Betriebs als KKC wären dem Landeshaushalt Einnahmeausfälle von mindestens 60.000 Euro pro Jahr entstanden. Der Landesrechnungshof NRW hat bestätigt, dass eine Vergabe unter Marktwert an einen privaten Dritten unzulässig ist. Weil der AStA ohne Zustimmung der Hochschule die KKC-Flächen dennoch dem privaten Dritten zur Nutzung überlassen hat, wurde der Nutzungsvertrag zwischen Hochschule und Studierendenschaft fristlos gekündigt.

Die Universität Duisburg-Essen wird die Räumlichkeiten des KKC künftig als Kommunikationszentrum nutzen als Teil der Initiative „Campus Essen – Neu Denken“ (über die linke Linkleiste abrufbar). Unter dem Motto „learn.communicate.relax“ plant die Hochschule ein Maßnahmenbündel am Campus Essen, die zur Verbesserung der Studienbedingungen beitragen sollen. Die künftige Nutzung der Räumlichkeiten des KKC bündelt die verschiedenen Teilaspekte: studentische Multimedia-Arbeitsplätze, Kommunikationsatmosphäre einschließlich gehobener Automatenbewirtschaftung durch das Studentenwerk.

Uni-Kanzler Dr. Rainer Ambrosy „Der Essener Uni-Campus soll ein Ort werden, der Lernen, Entspannen und Kommunizieren für die Studierenden und den anderen Hochschulangehörigen erlebbarer und attraktiver macht. Dabei kommt es vor allem auf die Vernetzung von Initiativen an, um aus dem Campus das herauszuholen, was an Potenzial vorhanden ist.“ Insbesondere soll dem bestehenden Engpass an Lern-, Kommunikations- und Entspannungsflächen begegnet werden, etwa durch die Umgestaltung des Vorplatzes der Universitätsbibliothek am Eingang des künftigen Neubaus Chemie zu einem offenen Lern- und Kommunikationsort. Der Teich vor dem Gebäude T01 soll zu einem mensa- und cafeterianahen Entspannungsort umgestaltet werden. Auch die Vorfläche der Evangelischen Studierendengemeinde wird als Erholungsfläche aufgewertet, campusweit werden Lerninseln installiert und mittelfristig ein zentrales Studierendenservicecenter aufgebaut.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430

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