Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Ohne Fleiß, keinen Preis
[07.07.2006] „Ohne Fleiß, keinen Preis“, sagt ein bekanntes deutsches Sprichwort. Dass sie fleißig sind, haben die über 50 Preisträger, die am Dies Academicus der Universität Duisburg-Essen ausgezeichnet werden, bereits bewiesen.
Verliehen werden an dem traditionsreichen akademischen Feiertag der Universitätspreis 2006, der Lehrpreis der Universität, Absolventenpreise für herausragende Leistungen, der Dissertationspreis der Duisburger Universitäts-Gesellschaft (D.U.G.), der Sparkassenpreis sowie der DAAD-Preis.
Der diesjährige Universitätspreis geht an Professor Dr. Ulrich Borsdorf, Direktor des Ruhrlandmuseums in Essen. Die Auszeichnung erhält der Philologe und Historiker für seine besonderen Verdienste um den Brückenschlag zwischen Natur- und Kulturgeschichte. Bei der Gestaltung seiner Ausstellungen legt Borsdorf Wert darauf, ein breites Publikum anzusprechen, indem er Aspekte der Natur- und Kulturgeschichte mischt. Mit seiner Arbeit hat der Museumsdirektor unverzichtbare Beiträge für das Ruhrgebiet geleistet – vor dem Hintergrund der Auszeichnung zur Kulturhauptstadt Europas hat dies eine besondere Bedeutung.
Den Preis für herausragende Lehre teilen sich in diesem Jahr zu gleichen Teilen der Germanistik-Dozent Dr. Andreas Erb und die Medizinerin Nina Roy.
Der Germanistik-Dozent wird für seine innovativen Lehr-, Forschungs- und Praxisprojekte ausgezeichnet, mit denen er wissenschaftliche Forschung und kreative Lehre mit beruflicher Praxis verbinden will. Ein besonderes Projekt: „Wir schreiben ein wissenschaftliches Buch: Peter Wawerzinek“. Nachdem sich die Seminarteilnehmer gemeinsam Hintergrundwissen über den Autor erarbeitet hatten, erstellten die Studierenden selbstständig analytische Studien zu einzelnen Aspekten der Werke Wawerzineks. Anschließend gestalteten sie gemeinsam ein Autorenbuch mit 17 Einzelstudien – konzipiert, redigiert und publiziert nach professionellen Maßstäben.
Nina Roy aus dem Fach „Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren“ gehörte zu den Favoriten der Studienkommission in der Medizinischen Fakultät. Sie erhielt Bestnoten in der Evaluation der Studierenden. Zum einen für ihr persönliches Engagement und ihre adäquate Unsetzung von Themen der Naturheilverfahren und deren praktischen Umsetzung. Zum anderen dafür, dass sie eine Basisausbildung in traditioneller chinesischer Medizin mit anschließender Seminarreise an die Shanghai University of TCM organisierte.
Redaktion: Julia Harzendorf, Tel 0203/379-1489
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