Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Förderunterricht seit 32 Jahren ein Erfolg

Abifeier im Glaspavillon

[13.06.2006] Zum Erfolgsmodell, an dem sich auch andere Universitäten orientieren, ist der Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund geworden. 780 Jungen und Mädchen nahmen in diesem Schuljahr teil; mehr als 200 von ihnen können es besonders froh beenden. Sie haben ihr Abitur gemacht oder die Fachoberschule erfolgreich abgeschlossen oder das Ziel der 12. Klasse erreicht, das zum Übergang in die 13. Jahrgangsstufe berechtigt. Das ist für sie ein Anlass zum Feiern: am Freitag, 16. Juni, ab 17 Uhr im Glaspavillon am Campus Essen.

Nach den Grußworten von Rektor Prof. Dr. Lothar Zechlin, Bürgermeisterin Anette Jäger sowie des geschäftsführenden Leiters des IMAZ, Prof. Dr. Rupprecht S. Baur und der Abiturientensprecher werden FörderschülerInnen für das kulturelle Programm sorgen: Auftreten werden HipHop-Tänzer, eine Saz-Gruppe, Rap-Akrobaten sowie der Sänger „Isyan“ mit Gitarre, Saz und Percussion.

Rund 130 Studierende der Uni Duisburg-Essen sind am Erfolg des För-derunterrichts beteiligt: sie erteilen den Unterricht. Institutionell sichern das Institut für Migrationsforschung, Interkulturelle Pädagogik und Zweitsprachendidaktik unter Leitung von Professor Dr. Rupprecht S. Baur und die Stadt Essen die vor 32 Jahren aus einem Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft hervorgegangene Arbeit ab. Hochschule und Kommune garantieren die Grundfinanzierung. Daneben beweisen verschiedene Stiftungen und Institutionen durch ihre Beiträge, wie wichtig sie den Unterricht bewerten. Und immer mehr andere Universitäten übernehmen das Essener Modell.

Vor vier Jahren feierte der Förderunterricht einen ganz großen Erfolg: Er wurde unter 1 300 Projekten für einen ersten Preis im Rahmen des von Bundespräsident Rau und der Bertelsmann-Stiftung ausgelobten Wettbewerbs zur Integration von Zuwanderern vorgeschlagen und von Johannes Rau ausgezeichnet.

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