Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Gewinner des CES Förderpreises 2006

Mit Diplomarbeit der Wirtschaft dienen

[12.06.2006] Eine Auszeichnung oder gar Geld zu bekommen für die Abschlussarbeit – davon träumen wahrscheinlich viele Studenten. Dipl.-Ing. Jan Torsten Sehrt der Universität Duisburg-Essen hat es geschafft. Für seine Diplomarbeit zum Thema „3-D Simulation für thermische Werkzeughalter im Spritzguss“ erhielt er den diesjährigen Carl-Eduard-Schulte-Förderpreis.

In seiner Arbeit beschäftigte sich der Absolvent mit einem Spritzgießverfahren, bei dem aus einem formlosen Stoff ein fester Körper hergestellt wird. Auf diese Weise können Bauteile aus thermoplastischen, d.h. bei bestimmen Temperaturen verformbare Kunststoffe hergestellt werden. Aber da der Lebenszyklus von Produkten immer kürzer wird, die Anforderungen an Werkzeugprototypen gleichzeitig steigt, wird zunehmend mit einer rechnergestützten Spritzgießsimulation gearbeitet. So sollen zeit- und kostenintensive Änderungen an Spitzgießwerkzeugen verringert werden. Eine dieser Simulationssoftware hat Sehrt bezüglich ihrer Einsatzmöglichkeiten untersucht und beurteilt. Aus seinen Ergebnissen entwickelte er Vorschläge, wie Protoypen- und Serienwerkzeuge verbessert werden können.

Unter dem Motto „Leistung soll sich lohnen“ verleiht die VDI-Gesellschaft Produktionstechnik einmal im Jahr den Förderpreis an Absolventen, die eine wegweisende Abschlussarbeit auf dem Gebiet der Produktionstechnik geschrieben haben. Neben Jan Torsten Sehrt ging die zweite Auszeichnung in diesem Jahr an Dipl.-Ing. Badr Ikken der Technischen Universität Berlin mit seiner Arbeit zur „Implementierung einer Kraftmessvorrichtung in eine Rundschleifmaschine“.

Redaktion: Julia Harzendorf, Tel 0203/379-1489

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