Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Wer nicht fragt, bleibt dumm
[07.06.2006] Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm, heißt das bekannte Kinderlied. Aber wie verstehen Menschen eigentlich Fragen und wie geben sie Antworten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Seminar „Planung und Durchführung von Umfrageprojekten“ des Lehrstuhls für Sozialwissenschaftliche Methoden und Empirische Sozialforschung der Universität Duisburg-Essen.
In acht eintägigen Seminaren von Juli bis Dezember geht es rund um das Thema „Fragen“: Wie sieht ein guter Fragebogen aus, wie führe ich eine computergestützte Telefonbefragung durch, wie werte ich am Ende meine Ergebnisse aus? Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft stellen anschaulich dar, wie Befragungsmethoden verbessert werden können.
Die Seminarreihe wendet sich an Institutionen, die gelegentlich selber Umfragen durchführen. Wegen knapper Gelder müssen vor allem öffentliche Institutionen und Ämter Befragungen immer häufiger selber durchführen. Entscheidungen über Fragformulierungen, Gestaltung der Antwortskalen oder die Wahl der Befragungsmethode haben Auswirkungen auf spätere Handlungsempfehlungen. Hier kommt es auf die Fähigkeit an, Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden zu beurteilen. Ziel des Seminars ist es, diese Kenntnisse den Teilnehmern möglichst praxisnah zu vermitteln.
Referenten sind Prof. Dr. Frank Faulbaum und Dipl.-Soz.-Wiss. Lars Ninke der Universität Duisburg-Essen, Fachleute des Zentrums für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) aus Mannheim sowie die Projektleiterin des Sozialwissenschaftlichen Umfragezentrums GmbH Duisburg.
Anmeldung auf der Internetseit oder per E-Mail: seminare.umfragen@uni-due.de
Redaktion: Julia Harzendorf, Tel 0203/379-1489
Alle Pressemitteilungen der UDE finden Sie unter:
http://www.uni-due.de/de/presse/pm.php