Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
„Bestanden“ - Prüfung per Videokonferenz
[14.03.2006] In einer Mehrpunkt-Konferenz stellt die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) am Donnerstag, 30. März, interessierten Anwendern die derzeitigen Möglichkeiten der Videokonferenztechnologie in Lehre und Forschung vor. So können die Tagungsteilnehmer von den vier Veranstaltungsorten Duisburg, Berlin, Göttingen und Garching dank moderner Kommunikationstechnik die Vorträge verfolgen und mitdiskutieren.
Zu den Referenten gehören auch zwei Wissenschaftler der Uni Duisburg-Essen: Professor Dr. Werner Jung berichtet über transatlantische Prüfungen per Videokonferenz. Seit 2004 können deutsche und amerikanische Studierende bei dem Germanistikprofessor auf diese Art transkontinental Staatsexamina und akademische Abschlüsse ablegen. Jung thematisiert in seinem Vortrag „Duisburg – Charlottesville – Essen“ (10.45 bis 11.15 Uhr) unter anderem, wie die Videokamera Wahrnehmung und Verhaltensweisen von Prüfling und Prüfer beeinflusst. Außerdem fragt er nach den möglichen wissenschaftspolitischen Folgen.
Über die „Erfolgsfaktoren für Online-Konferenzen in Projektarbeit und Lehre“ spricht Professor Dr. Heinz Ulrich Hoppe von 14 bis 14.30 Uhr. Der Experte für Informatik und Interaktive Systeme stellt anhand von Beispielen Methoden und Werkzeuge zur Unterstützung von Online-Meetings vor, die nicht primär auf Videokonferenzen aufbauen. Grundfrage ist, welche Formen der Telepräsenz unter welchen Voraussetzungen (technisch und nicht-technisch) besonders Erfolg versprechend sind. Neben den Eigenschaften des Kommunikationssystems spielt auch die Unterstützung bei Vor- und Nachbereitung eine wesentliche Rolle für den Erfolg.
Interessierte können die Videokonferenz-Tagung am 30. März von 10 bis 16 Uhr im Hörsaal LB 104 am Campus Duisburg verfolgen. Von hier aus werden auch die Vorträge der Professoren Jung und Hoppe übertragen.
Organisiert wird die Tagung von der DINI-Arbeitsgruppe „Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien“ (VIKTAS), der auch das Zentrum für Informations- und Mediendienste der Uni Duisburg-Essen angehört.
Das komplette Programm findet sich im Internet www.tu-dresden.de/viktastag2006/prog.htm<>.
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. (02 03) 379?2429
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