Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Unsere unruhige Erde
[13.02.2008] Über unsere unruhige Erde spricht zum Auftakt der neuen Kinderuni-Vorlesungsreihe an der Universität Duisburg-Essen am kommenden Freitag, 15. Februar, der Geologe Professor Dr. Ulrich Schreiber um 17 im Audimax am Campus Essen.
Professor Schreiber wird anschaulich erklären, warum die Erde manchmal sehr heftig bebt, warum es Vulkane gibt und wie sie ausbrechen. Mit Hilfe eines Erdbebenmessgrätes (Seismometer) werde Bebenwellen sichtbar gemacht, die die Schüler selber erzeugen können. Einfache Versuche an einem kleinen Vulkan zeigen verschiedene Ausbrüche. Aufpassen lohnt sich, denn am Ende wird eine Frage gestellt, die richtige Antwort und etwas Glück versprechen einen kleinen Preis, der gewonnen werden kann.
Vermittelt wird, dass sich die Gestalt der Erde ständig verändert, denn im Erdinneren wirken Energien und Kräfte, die dauernd heißes Gesteinsmaterial umwälzen. Diese heißen Massen zerren und pressen an der kalten Außenhülle, die in einzelne tektonische Platten zerbricht, die sich ständig aufeinander zu oder von einander weg bewegen. An den Plattenrändern entstehen Gebirge oder tiefe Gräben. Riesige Gebirgsketten wie das Himalaja-Gebirge oder die Alpen zeigen uns, welche Dimensionen hierbei erreicht werden können.
Einen kleinen Teil der gewaltigen Energie aus dem Erdinneren bekommen wir zu spüren, wenn die Erde bebt oder Vulkane ihre glühenden Massen ausspeien. Aber warum sind manche Gebiete der Erde ruhig, andere dagegen ständig von Erdbeben und Vulkanismus bedroht? Die mehr als 1000 aktiven Vulkane der Erde sind zum Beispiel sehr ungleichmäßig verteilt. In Deutschland fand der letzte Vulkanausbruch vor mehr als 11.000 Jahren statt. War es wirklich der letzte und wie entstehen Vulkane eigentlich? Antworten, die die Geologen geben können. Sie erforschen den Aufbau der Erde und was sie bewegt.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
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