Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Land- und Wasserwirtschaft als Partner

Seminar zum Gewässerschutz

[10.02.2006] Im Hörsaal B42 des Hörsaalzentrums auf dem Essener Campus findet am Donnerstag, 16. Februar, das 22. Wasserbau-Seminar an der Universität Duisburg-Essen statt. „Landwirtschaft und Wasserwirtschaft – Partner beim Gewässerschutz?“ ist das Thema der ganztägigen Veranstaltung, die Dr.-Ing. habil Heinz Patt, Professor für Wasserbau und Wasserwirtschaft im Fachbereich Bauwissenschaften, gemeinsam mit den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft (DWA) organisiert.

Zielgruppe des Seminars sind Vertreter von Kommunen, Wasserverbänden, Aufsichtsbehörden, Ingenieurbüros und landwirtschaftlichen Interessenverbänden. Die Teilnehmer werden sich mit den Möglichkeiten zur Vermeidung schädlicher Stoffeinträge aus der Landwirtschaft in die Grundwasserressourcen befassen. Hintergrund ist die im Dezember 2005 in Kraft getretene Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRR), nach der ein Ordnungsrahmen für den Schutz der Oberflächengewässer einschließlich Küstengewässer und des Grundwassers in der Europäischen Gemeinschaft geschaffen werden soll.

Schadstoffeinträge aus der Landwirtschaft, sind die Experten sich einig, belasten das Wasser in erheblichem Umfang. „Im Sinne einer guten Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft“ (Patt) suchen die Seminarteilnehmer nun nach Lösungen, mit deren Hilfe diese Belastungen in beiderseitigem Einvernehmen auf vertretbare Werte reduziert werden können. Neben Wissenschaftlern der Universitäten Duisburg-Essen und Bonn gehören Staatssekretär Dr. Alexander Schink aus dem NRW- Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der Leiter Technik bei der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft, Mülheim, Dr. Gerhard Bundermann, Abteilungsleiter Dr. Armin Hentschel von der Landwirtschaftkammer Nordrhein-Westfalen sowie Martin Halle vom Umweltbüro Essen zu den Referenten.

Redaktion: Monika R?gge, Tel.: (0201) 183?2085

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