Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Gelungene Premiere
[31.01.2006] Ein überwältigender Erfolg waren die jüngsten Aufführungen des Orchesters der Uni Duisburg-Essen in der Philharmonie Essen und im Duisburger Theater. Mit donnerndem Applaus belohnte das begeisterte Publikum den mit hohem Probeneinsatz erarbeiteten harmonischen Gesamteindruck des 80-köpfigen Uni-Orchesters unter der Leitung von Oliver Leo Schmidt.
Umjubelt waren beide Aufführungen und mit insgesamt über 2.000 Gästen auch sehr gut besucht. Für Duisburg war es eine gelungene Premiere, die zur guten Tradition werden sollte, so Rektor Professor Zechlin in seinem Grußwort. Innerhalb weniger Tage zeige sich, dass beide Campi von der Fusion profitieren: Die hervorragend besuchte Mercatorprofessur, die nunmehr auch das Essener Campusleben bereichere und das vor 41 Jahren am Essener Uniklinikum gegründete Uni-Orchester, dass künftig fester Bestandteil der Duisburger Kulturszene werden soll.
Zum Auftakt des Festkonzerts erklang die Uraufführung der „Amadeus Fantasie über ein Thema von Mozart“ von Viktor Tschutschkov für zwei Klaviere und großes Orchester. Der vor allem durch seine Filmmusiken bekannte bulgarische Komponist verarbeitetete in seinem heiter-beschwingten Werk ein Mozartthema in den verschiedenen Farben der europäischen Länder. Das Kareev-Klavierduo setzte in seinen integrierten Soliparts überzeugende Akzente, wie auch der Auftritt des historisch gewandeten „Wolferls“(Ariane Kareev), der am Cembalo mit seiner außerordentlichen Fingerfertigkeit beeindruckte.
Der vom Tanz inspirierte Abend wurde dann mit der bekannten Peer Gynt Suiten Nr.1 op. 46 und Nr.2 op. 55 von Edvard Grieg souverän weitergeführt, die als Bühnenmusik zu den Evergreens in den Konzertsälen zählt. Zu den Stärken des Orchesters zählte auch, dass der anschließende Sprung in die Musikwelt eines Leonard Bernstein meisterlich gelang. Vorgetragen wurden die tempo- und rhythmuswechselreichen „Symphonischen Tänze“, die der bekannte Komponist drei Jahre nach der Uraufführung seines Welterfolges „West Side Story“ als Suite mit ausgeprägtem tänzerischem Charakter zusammenstellte.
Wer die letzte Gelegenheit nutzen möchte, um das Uni-Orchester mit diesem Programm noch einmal zu hören, sollte sich den Sonntag, 12. Februar frei halten: dann findet das Abschlusskonzert um 17 Uhr in Halle 12 der Zeche Zollverein in Essen statt. Der Eintritt ist frei.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 02 03 / 379-2430
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