Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Vortrag nicht nur für Technikfreunde

Uni-Colleg: Vom Morsezeichen zum Mobilfunk

[20.01.2006] Es funkt beim nächsten Uni-Colleg: Am Mittwoch, 25. Januar erklärt der Elektrotechniker und Mobilfunkexperte Dr. Peter Waldow die Funktechnik und ihre Entwicklung vom knisternden Morsezeichen bis zur mobilen Lokalisierung. Beginn ist um 19.30 Uhr, im Hörsaal MD 162, Lotharstr./Mülheimerstr., am Campus Duisburg.

Unter Funktechnik versteht man die drahtlose Übertragung von Signalen jeglicher Art mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Der Name „Funk“ stammt aus den Anfängen der drahtlosen Telegrafie, als man entdeckte, dass ein elektrischer Funken durch Wände hindurch ein Knacken in einer geeigneten Empfängerstruktur erzeugt. Schnell wurde die neue Erfindung technisch genutzt

Knallfunkensender und Löschfunkensender wurden entwickelt. Derartige Sender erzeugen elektrische Funken und Blitze. Diese ihrerseits erzeugen elektromagnetische Wellen, die eine drahtlose Informationsübertragung ermöglichen. Fast als Nebenprodukt entstanden somit die „Funkwellen.

Heute ist bekannt, dass derartige elektrische Funken extrem breitbandige Spektren erzeugen. Diese Technik

wenngleich auch nicht mit Funken erzeugt

findet wieder große Beachtung. Mit der Ultrawideband Technik ist ein Forschungsgebiet entstanden, das sich diese physikalischen Grundlagen zunutze macht.

Dr. Waldow gibt einen Abriss über die Entwicklung der Funktechnik bis hin zu modernen digitalen Ortungsverfahren. Eines dieser Ortungsverfahren führt er anhand eines Prototyps im Hörsaal vor.

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