[04.01.2006] Das Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA an der Universität Duisburg-Essen gehört zu den vier Instituten in Nordrhein-Westfalen, die jetzt über das Innovationsministerium eine verbesserte Geräte- Ausstattung erhalten haben. Die Investitionen mit dem Gesamtvolumen von 1,67 Millionen Euro werden aus Ziel-II-Mitteln finanziert.

Insgesamt 800.000 € gehen an das IUTA, das damit neue Analysegeräte und Versuchsanlagen beschaffen kann. Die Geräte werden zum Nachweis von Nanopartikeln und Feinststäuben in der Produktion, am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr eingesetzt. Sie sollen im IUTA insbesondere auch weitere Forschungsarbeiten zur Entwicklung von Nanopartikelfiltern ermöglichen.

Das Duisburger Institut erhält außerdem ein Analysegerät, mit dem Pilzgifte in der Raumluft nachgewiesen und neue analytische Methoden entwickelt werden können. Das ist sowohl in der Medizintechnik wichtig als auch beim Feststellen der Belastung von Lebensmitteln mit Schimmelpilzen. Für die Forschung auf dem Gebiet der Energieerzeugung aus erneuerbaren biologischen Reststoffen steht demnächst auch eine Anlage zur Verfügung, die nahezu beliebige organische Stoffe in Wasserstoff umsetzen kann als Energieträger für die Brennstoffzelle.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430