Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Mit Stand- und Spielbein vor Ort
[16.02.2012] Von ihrer „Schokoladenseite“ präsentieren konnte sich jetzt die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR): Mit einer süßen Ruhrgebietsleckerei wurde Bundesaußenminister Westerwelle verwöhnt, als er das zweite UAMR-Büro in Brasilien eröffnete. Es ist im neuen Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus in São Paulo (DWIH) untergebracht und arbeitet dem UAMR-Verbindungsbüro ConRuhr Latin America in Rio de Janeiro zu, das im vergangenen Jahr unter dem Dach des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) eröffnet wurde.
Bei seinem DWIH-Rundgang informierten die beiden Koordinatoren von ConRuhr Latin America – als Direktor Prof. Dr. Christoph Käppler, als Büroleiter Dr. Stephan Hollensteiner – den Bundesaußenminister vertieft über die Vielfalt und Stärke des Wissenschaftsstandortes Ruhrgebiet. Das reizt auch 10.000 brasilianische Studierende und Wissenschaftler, die dank eines Sonderprogramms der brasilianischen Regierung in den kommenden drei Jahren nach Deutschland kommen. Die meisten von ihnen werden an eine der drei UAMR-Universitäten gehen, sie bieten bundesweit die meisten Plätze an.
Westerwelle unterstrich die enorme Bedeutung des Wissenschafts- und Technologiestandorts Brasilien. In und um São Paulo sind die meisten außerhalb der Bundesrepublik forschenden deutschen Unternehmen konzentriert. Das DWIH könne Grundstein für weitere deutsch-brasilianische Kooperationen werden. Auch die DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margarete Wintermantel, zugleich Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, zeigte sich bei ihrem Besuch des Rio-Büros überzeugt vom beispielhaften Engagement der beiden Brasilien-Kontaktstellen der UAMR, die auch in den anderen spanischsprachigen Ländern Lateinamerikas aktiv sind.
In der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen seit 2007 strategisch eng zusammen. Unter dem Motto "gemeinsam besser" werden zahlreiche Möglichkeiten zur Kooperation und Vernetzung genutzt. Die Studierenden profitieren vom großen Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen mit zahlreichen Spezialisierungsmöglichkeiten. Mit knapp 100.000 Studierenden, über 1.100 Professoren sowie 14 Sonderforschungsbereichen gehört die UAMR wir zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands. Die internationale Zusammenarbeit der UAMR fördern die Verbindungsbüros in New York, Moskau und Rio de Janeiro/São Paulo.
Weitere Informationen zu ConRuhr Latin America:
Prof. Dr. Christoph de Oliveira Käppler, de.oliveira.kaeppler@conruhr.net
Dr. Stephan Hollensteiner, hollensteiner@conruhr.net
Bildhinweis:
Ein Foto zu dieser Pressemitteilung (Bildbeschreibung: v.l.: Dr. Stephan Hollensteiner, Außenminister Guido Westerwelle, Prof. Dr. Christoph de Oliveira Käppler (Foto: UAMR)) können Sie herunterladen unter:
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