[19.03.2012] Fachkenntnisse können veralten oder verloren gehen. Deshalb sollten bestehende Kompetenzen oft erweitert und neues Wissen erworben werden. Wie wichtig dieser Prozess ist, unterstreicht der Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Internationales Automobilmanagement an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Er lädt internationale Experten am 22. und 23. März zum wissenschaftlichen Austausch über strategisches Kompetenzmanagement ein.

Der Tagungsort ist passend, denn besonders im Ruhrgebiet wird deutlich, wie die Kompetenzen bei Eisen und Stahl an Bedeutung verlieren und wie nötig Innovationen sind. Auch die Automobilindustrie verändert sich: In der Elektromobilität sind Verbrennungstechnologien nicht mehr gefragt, neue Kompetenzen, beispielsweise in der Batterietechnologie, müssen aufgebaut werden.

Bei der Tagung diskutieren Wissenschaftler aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich, wie die künftige europäische Kompetenzforschung aussehen wird. Initiiert von Prof. Dr. Heike Proff soll aus den bislang eher national organisierten Forschergruppen eine europäische Gruppe entstehen. Dabei werden neue Arbeitsfelder abgesteckt und gemeinsame interdisziplinäre Projekte angestoßen. „In Duisburg besteht die Chance, einen eigenständigen europäischen Forschungsansatz zu finden und für die internationale Debatte um Kompetenzen und dynamische Fähigkeiten sichtbarer zu machen“, so Prof. Dr. Heike Proff.

Die Veranstaltung am Duisburger Campus ist nicht öffentlich.


Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/iam
Thomas Martin Fojcik, Tel. 0203/379-1115, thomas.fojcik@uni-due.de

Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488