Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Uni-Colleg befasst sich mit dem körpereigenen Hormon

EPO – viel mehr als Doping

[19.04.2012] Was es mit Erythropoietin, besser bekannt als EPO, auf sich hat, erklärt Prof. Dr. Joachim Fandrey am Mittwoch, 25. April, im Uni-Colleg. Der Facharzt für Physiologie an der Universität Duisburg-Essen (UDE) beginnt seinen allgemeinverständlichen Vortrag um 19.30 Uhr, im Hörsaal MD 162 am Campus Duisburg.

Mit EPO verbindet man vor allem Doping im Sport. Dabei ist es ein wichtiges körpereigenes Hormon. Es kontrolliert die Zahl roter Blutkörperchen und damit auch, wie und wie viel Sauerstoff ins Gewebe gebracht wird. Ist das Gewebe unterversorgt, wird mehr Erythropoietin gebildet, damit das Blut mehr Sauerstoff transportieren kann. Professor Fandrey erklärt die Aufgaben von EPO und die Forschungserfolge der letzten zwei Jahrzehnte: So hat man es geschafft, die beteiligten Signalwege zu identifizieren, das Hormon gentechnisch herzustellen und die Mechanismen zu entschlüsseln, die die Zelle vor Sauerstoffmangel schützen.

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