[20.04.2012] Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) wird künftig mit einem japanischen Hersteller von Brennstoffzellen-Heizgeräten für die Hausgeräteversorgung zusammenarbeiten. Am ZBT soll getestet werden, ob sich die japanischen Geräte auch für die Strom- und Wärmeerzeugung in deutschen Haushalten eignen. Dazu haben das ZBT und die JX Nippon Oil & Energy Corporation (JX) gerade ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet.

JX ist einer der führenden Brennstoffzellenhersteller in Japan, der seit über 25 Jahren Mikro-Brennstoffzellensysteme mit Kraft-Wärme-Kopplung für eine dezentrale Hausenergieversorgung entwickelt. Nach der landesweiten Markteinführung des Systems hat die Firma nun den europäischen Markt im Blick. Das ZBT soll dabei helfen, das System an die regionalen Bedingungen in Deutschland anzupassen vor allem im Bereich der Gaszusammensetzung und der Wasserqualität.

Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik entwickelt Brennstoffzellen, Reformer sowie Gesamtsysteme und leistet zudem Unterstützung bei der CE-Zertifizierung. Für das neue Gemeinschaftsprojekt werden Räumlichkeiten und technisches Equipment zur Verfügung gestellt, damit die Brennstoffzellengeräte getestet werden können. Der Projektstart ist für Juni 2012 geplant.

Das ZBT ist auch vom 23. bis 27. April auf der Hannover Messe zu Gast auf dem NRW-Energie-Gemeinschaftsstand in Halle 27, Stand-Nr. E 60.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430