Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
2. Duisburger NanoDialog
[25.04.2012] Immer häufiger taucht das magische Wort „Nano“ auf Produkten vom Badreiniger bis zu Sportsocken auf. Doch was nützen die unvorstellbar winzigen Teilchen wirklich? Kann die Nanoforschung ihre Versprechen einlösen, oder müssen wir uns vor manchen Entwicklungen fürchten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des 2. Duisburger NanoDialogs am Montag, 7. Mai, im Kleinen Saal der Mercatorhalle im Citypalais. Veranstalter ist das Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Bereits ab 18 Uhr öffnet die Nano-Ausstellung: Mit einer stacheligen Flüssigkeit in einem Brunnen und faszinierenden Bildern aus dem Reich des milliardstel Meters. Ab 19 Uhr diskutieren Wissenschaftler, Industrievertreter und Verbraucherschützer unter dem Motto „Sprung in die Zukunft oder Spiel mit dem Feuer?“ über Chancen und Risiken der Zukunftstechnologie und stehen dem Publikum Rede und Antwort.
Der NanoDialog richtet sich ausdrücklich an Nicht-Wissenschaftler. An den Autofan, der wissen möchte, ob die Nanoversiegelung wirklich gut ist für den Lack des Lieblings, an die Hausfrau, die Sorge hat, dass Nanoputzmittel gesundheitsschädlich sein könnten, oder an die Science-Fiction-Leserin, die sich fragt, ob in Zukunft Nanoroboter in unserem Körper Krankheitserreger bekämpfen.
Moderiert von Ingolf Baur, der aus der TV-Wissenschaftssendung „nano“ bekannt ist, werden zwei Schwerpunkte beleuchtet: In der ersten Podiumsdiskussion geht es um „Nano im Alltag“, Nanomaterialien in Konsumprodukten wie Kosmetika, Lebensmitteln, Textilien oder Haushaltsgeräten. Die zweite Expertenrunde widmet sich der „NanoVision“, aktuellen Trends in der Forschung und ersten Anwendungen, wie der miniaturisierten Nano-Elektronik, medizinischen Diagnose- und Behandlungsmethoden oder auch neuen Perspektiven in der Energietechnik.
In der Diskussion sind die Zuschauer herzlich eingeladen, den Experten ihre Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: http://www.nanodialog-duisburg.de
Video vom Ferrofluid-Brunnen: http://www.youtube.com/watch?v=jmaRKHBN2vc
Bildinformation: Ferrofluide bestehen aus magnetischen Nanopartikeln, die stark auf externe Magnetfelder reagieren: Sie formen spitze Strukturen, die den magnetischen Feldlinien folgen. Ohne Magnetfeld verhält sich das Ferrofluid wie eine normale Flüssigkeit. Ferrofluide werden z.B. in High-Tech-Lautsprechern verwendet, aber auch zur Krebsdiagnose und -therapie in der Medizin.
Ansprechpartner: Birte Vierjahn / Melanie Daamen, CENIDE – Center for Nanointegration Duisburg-Essen, Tel. 0203/379-1456, cenide@uni-due.de
Bildhinweis:
Ein Foto zu dieser Pressemitteilung (Bildbeschreibung: Ferrofluid-Brunnen mit Igel-Struktur, Fotonachweis: UDE) können Sie herunterladen unter:
"http://www.uni-due.de/imperia/md/images/samples/2012/bilderpressemitteilungen/ferrofluid-brunnen.jpg"
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