[24.05.2012] Wie sieht die Zukunft der deutschen Energieversorgung aus? Das wollen Studierende der Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit Experten aus der Praxis diskutieren. Sie laden am 31. Mai und 1. Juni zum neuen Essener EnergieForum ein, das künftig jährlich stattfinden soll. Energiewirtschaft, Energiepolitik und aktuelle Forschung fließen dann zusammen; es gibt Impulse aus der Praxis für das Studium und umgekehrt neue Ideen aus der Hochschule für den Unternehmensalltag.

Die Referenten kommen beispielsweise von RWE, BP, Siemens und vom Club of Rome. Im Essener Glaspavillon hinterfragen sie den Einfluss von Erneuerbaren Energien auf die Gaswirtschaft, ob es Manipulationen bei Großmarkt-Strompreisen gibt, die solare Energiewende sowie globale Trends und wie sie auf die deutsche Energielandschaft wirken. Erwartet werden 80 Studierende und Doktoranden, die einen energiewissenschaftlichen Hintergrund haben, wie Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler, Politikwissenschaftler und Informatiker. Zugesagt haben auch 40 Vertreter aus dem Energiehandel, von Versorgern, Instituten und Verbänden.

Neben einer Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Versorgungssicherheit und Investitionsstau – Fehlt der Energiewende ein Masterplan?“ sind acht Vorträge, vier Workshops, u.a. zu Untertage-Pumpspeicherkraftwerken, sowie eine Exkursion geplant. Der Nachwuchs bekommt dabei einen Einblick in Europas größten „Energy Trading Floor“ bei RWE.

Das zweitägige Symposium wird größtenteils von Studierenden des Masterstudiengangs BWL - Energiewirtschaft und Finanzwirtschaft organisiert. Schirmherr ist Prof. Dr. Christoph Weber, Inhaber des UDE-Lehrstuhls für Energiewirtschaft. Mit diesem Fachgebiet und dem europaweit einzigen Lehrstuhl für Energiehandel (Prof. Dr. Rüdiger Kiesel) ist die Universität ein energiewirtschaftliches Kompetenzzentrum mit einem besonderen Studienangebot.

Weitere Informationen: http://www.essenerenergieforum.de
Björn Schulz, bjoern.schulz@essenerenergieforum.de

Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488