[01.06.2012] Er ist gerade einmal 40 Jahre jung und kennt sich bereits in mehreren Jahrhunderten und an vielen Orten bestens aus: Prof. Dr. Jörg Wesche hat an der UDE den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft übernommen, der sich besonders der Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts widmet.

Nach einem Studium der Biologe, Germanistik und Kunstgeschichte an der Georg August-Universität Göttingen beschäftigte sich Wesche bereits in seiner Doktorarbeit mit der Poesie und Poetik des 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts: „Mir ging es dabei vor allem um Fragen dichterischer Freiheit in dieser Zeit.“

Im Anschluss arbeitete er als wissenschaftlicher Koordinator am Göttinger Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeitforschung. Anschließend zog es Wesche an die Universität Augsburg, dann mit einem Stipendium der Humboldt-Stiftung an die Harvard University (USA) sowie als Gastdozent nach England und Tschechien. Nachdem er sich 2009 habilitiert hatte, war er vertretungsweise als Professor an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Augsburg und Duisburg-Essen tätig.

Der junge Professor verfügt über eine breite Expertise: „Meine Forschung konzentriert sich auf die Barock- und Aufklärungsliteratur und das Drama und Theater des 20. und 21. Jahrhunderts.“ Auch in puncto Schlüsselkompetenzen können Studierende von ihm profitieren. „Ich plane, ein Studienzentrum für Rhetorik und Aufführungspraxis einzurichten. Zudem organisiere ich die Veranstaltung ‚Literatur c.t.‘.“ Studierende bekommen hier die Chance, eigene literarische Texte öffentlich zu lesen und zu diskutieren.


Weitere Informationen:
Prof. Dr. Jörg Wesche, Tel. 0201/183-2587, joerg.wesche@uni-due.de

Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-1487

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