Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Alle in einem Boot (Foto: Stadt Duisburg)
Alle in einem Boot (Foto: Stadt Duisburg)
Neuberufenenempfang der beiden Uni-Städte

Drei Partner in einem Boot

[06.07.2012] Die gemeinsame Universität ist für die Städte Duisburg und Essen ein wichtiger Standortfaktor, sowohl in wirtschaftlicher als auch in kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht. Als Arbeitgeber für mehr als 4.000 Menschen und Ausbildungsstätte für mehr als 37.000 Studierende gehört sie inzwischen zu den zehn größten deutschen Univeritäten. Die Hochschulcampi sind Kristallisationspunkte für wissenschaftliche Institute und unternehmerische Ausgründungen.

Um ihre große Wertschätzung für die gemeinsame Hochschule zum Ausdruck zu bringen, hatten die beiden Städte im Sommer 2011 mit der Hochschulleitung sowie die neuberufenen Professoren zu einer Schifffahrt zwischen Essen und Duisburg eingeladen. Die Veranstaltung gab einen idealen Rahmen für Gespräche und kam bei allen Teilnehmern sehr gut an. Das hat die drei Partner ermutigt, auch in diesem Jahr ein solches Treffen zu organisieren.

Am 5. Juli ging die knapp achtzigköpfige Gesellschaft am Duisburger Steiger Schwanentor an Bord des Fahrgastschiffes „Stadt Duisburg“ , um in einer ersten Etappe nach Mülheim an der Ruhr zu fahren. An der Fahrt nahmen auch Studierende, Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft beider Städte teil, Duisburgs neu gewählter Oberbürgermeister Sören Link, der aus Termingründen an der Bootstour nicht teilnehmen konnte, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste wenigstens vor dem Ablegen zu begrüßen.

Er freute sich insbesondere darüber, dass ihn der erste offizielle Termin außerhalb des Rathauses nach seiner Vereidigung mit der Universität zusammenführte: „Sehen Sie das, sehr geehrter Herr Prof. Radtke, ruhig als Zeichen - denn Bildung wird ein zentrales Thema meiner Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Duisburg werden. Hierbei spielt die Universität Duisburg-Essen als regional verankerte Akademiker-Schmiede und als Kooperationspartnerin der Unternehmen und der Schulen in unserer Region natürlich eine ganz zentrale Rolle.“

Oberbürgermeister Link kündigte an, schnellstmöglich einen Termin zu vereinbaren, um mit der Stadt Essen und der Universität nach Möglichkeiten zu suchen, die Universität Duisburg-Essen und die Campus-Standorte weiter zu stärken. Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke dankte OB Link für das wörtlich „starke Signal“, das er in seiner Begrüßung gesetzt habe und motivierte die Städte, alles zu tun, damit die neuberufenen Professoren Essen und Duisburg nicht nur als Arbeitsorte sehen, sondern sie auch zu ihren Wohnorten machen.

Von den Reizen der gemeinsamen Hochschulregion und der sie verbindenden Ruhr konnten sich die neuen Hochschullehrer während der Schifffahrt, ab Mülheim auf dem Schiff „Heisingen“, überzeugen. Entlang des Flusses wechselten sich fast unberührt wirkende Naturlandschaft mit imposanten Bauwerken ab. Trotz dieser vielen Reize entlang der Strecken nutzten die Anwesenden auch diesmal die Gelegenheit, sich in aller Ruhe kennen zu lernen, Informationen auszutauschen, Fragen zu erörtern und gemeinsame Projekte zu besprechen.

Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß, der Gäste nach der Ankunft in Essen-Werden verabschiedete, hob noch einmal das Verbindende der drei beteiligten Partner hervor.

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