Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Nichts geschieht ohne Grund
[12.07.2012] Soziale Netzwerke in der Tierwelt, Magnetfelder als Orientierungshilfe und verändertes Sozialverhalten – das sind nur einige der großen Themen der 6. European Conference on Behavioural Biology (ECBB VI), die an der Universität Duisburg-Essen (UDE) stattfindet. Vom 19. bis zum 22. Juli werden im Essener Audimax internationale Größen der Verhaltensforschung erwartet.
Prof. Dr. Patrizia D'Ettorre von der Universität Paris spricht darüber, wie Ameisen soziale Identitäten erkennen, während das Vortragsthema von Prof. Dr. John B. Phillips der US-Universität Virginia Tech die räumliche Orientierung ist. Und Prof. Dr. Radim Sumbera von der tschechischen University of South Bohemia berichtet über die aktuelle Feldforschung. Leider ist der 4. Hauptredner kürzlich im Alter von 39 Jahren verstorben – zu Ehren von Björn Siemers ist daher ein Symposium zur Verhaltensbiologie von Fledermäusen geplant.
Insgesamt gibt es neun Symposien zu unterschiedlichen Themen. Darin widmen sich die Fachleute auch der Primatenforschung, der sexuellen Selektion und der Verhaltensphysiologie. „Alle Aspekte tierischen Verhaltens werden abgedeckt, von den physiologischen Grundlagen bis hin zur Beobachtung des Tieres im sozialen Verband. Eben diese Bandbreite macht die Konferenz so spannend“, sagt Prof. Dr. Hynek Burda, Leiter der Abteilung für Allgemeine Zoologie, die die Tagung ausrichtet.
Die über 250 Teilnehmer kommen aus 23 Ländern, darunter Australien, Südafrika, Kanada, USA, Russland, Israel, Spanien und Schweden. Anmeldeschluss ist der 15. Juli.
Weitere Informationen: http://www.ecbb2012.org
PD Dr. Sabine Begall, Tel. 0201/183-4310, sabine.begall@uni-due.de
Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488
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