Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Ein fast perfekter Wettkampf
[15.08.2012] Mit diesem Erfolg hatten sie dann doch nicht gerechnet: Gleich drei Mal landete das Tretbootteam UDE bei der Hanse Sail in Rostock auf dem dritten Rang. Im Slalom, Sprint und über die Langstrecke hielt sich der von Studierenden selbstgebaute Rennkatamaran nahezu tadellos – eben „Close to Perfection“, so der treffende Name des Boots.
Bis zu 12 Knoten schnell ist die Spezialanfertigung aus Carbon, sofern die Beine dieses Tempo überhaupt schaffen. In Rostock jedenfalls waren Schiffstechnik-Student Gero Hösen und seine Kommilitonen gut drauf. „Dabei waren die Bedingungen recht rau: Es gab viel Sonne, aber auch enormen Wind, so dass wir nach jedem Rennen Wasser aus den Rümpfen schöpfen mussten.“ Einige Konkurrenten kenterten sogar oder waren dem Untergang nahe.
Doch von wegen Tretboot in Seenot: Richtig gut kamen Close to Perfection und das UDE-Team mit dem extrem engen Slalomkurs zurecht. Nur „Renate“ aus Rostock und „Imperator“ aus Hamburg waren besser. Im 100 Meter Sprint dann das Malheur: An einem Propeller brach ein Flügel ab, dennoch fuhren die Fast-Perfekten hinter anna X aus Rostock und Imperator die drittschnellste Zeit.
Dasselbe Bild über die fünf Kilometer: „Gegen die flinken Nordlichter hatten wir erwartungsgemäß keine Chance, aber Bronze ging mit deutlichem Abstand an uns“, ist Hösen zufrieden – auch mit der Unterstützung vom Ufer: Die Hanse Sail, das Ereignis für Groß- und Traditionssegler, zieht jedes Jahr fast nahezu eine Million Besucher an. „Die vielen Zuschauer, die haben zusätzlich motiviert.“
Weitere Informationen: http://tretboot.uni-duisburg.de
Gero Hösen, gero.hoesen@stud.uni-due.de
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
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