[22.10.2012] Eine der größten Erfolgsgeschichten der Europäischen Union, das ERASMUS-Programm, feiert in diesen Tagen seinen 25. Geburtstag. Auch die Studierenden und Hochschullehrer der Universität Duisburg-Essen (UDE) profitieren von dem grenzüberschreitenden Mobilitätsprogramm. Deshalb feiert die UDE mit und veranstaltet eine ERASMUS Regionalkonferenz. Thema: „Studentische Auslandsmobilität und soziale Inklusion - Herausforderungen für das ERASMUS-Programm“. Interessierte sind herzlich eingeladen am Donnerstag, 25.10., 9-16.30 Uhr, Campus Essen, Glaspavillon.

Dass Studierende aus bildungsfernen Haushalten seltener ins Ausland gehen, ist ein deutschlandweiter Trend, der mit Hochschulvertretern aus dem gesamten Bundesgebiet diskutiert werden soll. Das Programm „Europa für alle“ geht davon aus, dass sich die Auslandsaufenthalte verdoppeln lassen. Die Auswahl ist groß: Die UDE pflegt zum Beispiel Partnerschaften zu 216 europäischen Universitäten, an die man – über das ERASMUS-Programm gefördert – zu einem Studien- oder Forschungsaufenthalt wechseln kann.

Die Regionalkonferenz wird zusammen mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ausgerichtet. Sie soll die Ursachen für die sozial unterschiedlich wahrgenommene internationale Studierendenmobilität aufzeigen. Der Konferenzort ist gut gewählt, denn an der UDE studieren und arbeiten zahlreiche Menschen, die aus den verschiedenen Regionen, Nationen, Kulturkreisen und gesellschaftlichen Schichten stammen. Diese Vielfalt ist eine Verpflichtung und Chance, die die UDE gezielt fördert und unterstützt.

Die Einrichtung eines Prorektorats für Diversity Management im Oktober 2008 – des ersten DiM-Prorektorats an einer deutschen Hochschule – trägt diesem Selbstverständnis Rechnung. Außerdem hat die UDE als eine der ersten deutschen Universitäten Anfang 2009 die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und somit ein Bekenntnis zu Fairness und Wertschätzung gegenüber ihren Studierenden und MitarbeiterInnen abgelegt.

Weitere Informationen:
• http://www.uni-due.de/international/regionalkonferenz.shtml

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430