Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Neues Hörsaalzentrum am Essener Campus
[26.11.2012] Das Uni-Viertel in Essen heißt nicht nur so, weil es in enger Nachbarschaft zum Uni-Hauptcampus liegt. Auch die UDE ankert demnächst mit einem ihrer beiden neuen Hörsaalzentren auf dem begehrten Gelände nahe der Innenstadt. Am 26. November setzten führende Vertreter der Landes- und Stadtpolitik sowie des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB) und der UDE den ersten Spatenstich für das moderne Lehrgebäude.
„Mit dem Hörsaalzentrum schaffen wir mehr und besseren Platz für Lehrende und Studierende“, erklärte Ministerin Schulze anlässlich des ersten Spatenstichs. „Gute Lehre und Forschung brauchen eine angemessene räumliche Umgebung. Das ist uns gerade vor dem Hintergrund des doppelten Abiturjahrgangs ein besonders wichtiges Anliegen“, so die Ministerin. „Wir wollen allen Studierenden gute Startchancen für ein erfolgreiches Studium ermöglichen.“
„Der heutige Spatenstich hat Symbolkraft: Die UDE wächst. Schon jetzt sind knapp 39.000 Studierende bei uns eingeschrieben“, so Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke, „das ist gut für den aufstrebenden Bildungsstandort zentrales und westliches Ruhrgebiet. Aber es ist genauso wichtig, dass die Universität auch baulich Schritt hält – in Duisburg wie in Essen.“
Oberbürgermeister Reinhard Paß: "Das neue Hörsaalgebäude verbessert die Raumsituation für die Lehre an der Uni deutlich. Gleichzeitig öffnet sich die Uni noch stärker in Richtung Stadt. Das kann ich nur begrüßen und freue mich schon jetzt auf die Impulse, die der nördlichen Innenstadt noch mehr Schwung geben werden."
Rund 12 Mio. Euro investiert der BLB als zuständiger Bauherr und Eigentümer in den Neubau, der nach nur 16 Monaten Bauzeit pünktlich zum Sommersemester 2014 fertig sein wird. „Ich bin froh, dass es jetzt endlich losgeht und wir der Universität Duisburg-Essen die adäquaten Lehrräume, passend zum doppelten Abiturjahrgang zur Verfügung stellen können“, sagt Dr. Armin Lövenich, Duisburger Niederlassungsleiter des BLB NRW. Die beiden Hörsäle bieten zusammen 1.250 Studierenden Platz: der große fasst 1.100 Personen, der kleinere 150. Hinzu kommen noch die erforderlichen Nebenräume und Erschließungsflächen.
Die geplante kompakte und geschlossene Bauweise schützt den Hörsaalbetrieb vor Verkehrslärm. Der monolithische Baukörper ist mit dunkler Klinkerhaut überzogen und auf dem Dach begrünt. Helle, eingeschnittene Tore laden zum Eingang ein und unterstreichen den Skulptur-Charakter des Baukörpers. Die Freianlage wird facettenreich gestaltet mit verschiedenen Ebenen, Böschungen, Treppen und Rampen. Die Planung wurde durch das Architekturbüro Funke + Popal Architekten ausgeführt.
Weitere Informationen:
Liane Gerardi, BLB, Tel. 0203 / 98 71 16 05, 01522 / 26 95 605, liane.gerardi@blb.nrw.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
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