[14.01.2008] Prof. Dr. Stephan Schulz ist seit kurzem W3-Professor für Anorganische Chemie im Fachbereich Chemie der Universität Duisburg-Essen.

Schulz studierte von 1986 bis 1992 Chemie an der Universität Göttingen und promovierte dort anschließend mit einer Untersuchung über Aluminiumverbindungen. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Iowa/USA ging er 1997 an das Institut für Anorganische Chemie an der Universität Bonn und habilitierte dort im Jahr 2001. Nach einer Privatdozentur an der Universität Bonn folgte eine Vertretungsprofessur an der Universität Köln. 2004 wurde er auf eine Professur für Anorganische Chemie an der Universität Paderborn berufen, wo er bis zu seinem Wechsel an die Universität Duisburg-Essen tätig war.

Neben der klassischen anorganischen Chemie gehören zu den Forschungsfeldern von Professor Schulz vorzugsweise Studien zur Synthese, Struktur und Reaktivität metallorganischer Verbindungen. Darüber hinaus untersucht er, ob ausgehend von den in seinem Arbeitskreis neu hergestellten Verbindungen funktionale Materialien gewonnen werden können, die interessante physikalische und elektronische Eigenschaften aufweisen. Diese Studien sind interdisziplinär ausgelegt und passen daher sehr gut zum Forschungsprofil „Nanowissenschaften“ der Universität Duisburg-Essen.