Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Längst keine „Köttelbecke“ mehr
[07.02.2013] Als Sinnbild des Kohlenpotts war sie einst stinkend und schmutzig: die Emscher. Inzwischen hat sich viel im Revier gewandelt. Das Mammutprojekt der Emschergenossenschaft, aus der ehemaligen „Köttelbecke” einen vitalen Fluss zu machen, dauert noch an. Was das für die Region bedeutet, beleuchtet der Baufilmtag an der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 14. Februar. Unter dem Titel „Die Emscher – Baukunst und bauliche Meisterleistungen an einem Fluss im Wandel“ skizzieren Experten, was erreicht wurde und welche technischen wie künstlerischen Aufgaben noch kommen.
„Das einseitige Zweckbündnis von Mensch und Fluss wandelt sich zurzeit in ein Freundschaftsverhältnis“, sagt Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. „Nach und nach wird sich die Region zu einer Erholungslandschaft zwischen renaturierten Gewässern entwickeln.“ Bis 2020 will man fertig sein und auch ästhetisch nachlegen. Das zeigen verschiedene Kurz- und Animations-Filme, die den künstlerischen Umbau dokumentieren. In 3D können die Zuschauer z.B. miterleben, wie die Rehberger Brücke in Oberhausen konstruiert wurde. Jetzt schwingt sie sich als begehbare Skulptur „Slinky Springs to Fame“ mit ihren 406 bunten Metern über den Rhein-Herne-Kanal und auf die Emscher-Insel.
Moderiert wird der 11. Essener Baufilmtag von UDE-Ingenieur Christian K. Karl. Die öffentliche Veranstaltung findet statt am 14. Februar von 16 bis 19 Uhr im Essener Audimax. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen:
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Christian K. Karl, Tel. 0201/183-2849, christian.karl@uni-due.de
Redaktion: Carmen Tomlik, Tel. 0203/379-1489
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