Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

4. RuhrGeo-Tag behandelt Baugruben und Grundwasser

Nasse Gefahr in der Tiefe

[07.03.2013] Spätestens der Einsturz des Kölner Stadtarchivs hat gezeigt, welche Gefahren bei tiefen Baugruben vom Grundwasser ausgehen können. Und auch weniger spektakuläre Schadensfälle beim Tiefbau machen die zerstörerische Kraft des Wassers deutlich. Der 4. RuhrGeo-Tag an der Universität Duisburg-Essen (UDE) widmet sich daher dem Thema „Baugruben und Grundwasser“. Etwa 270 Fachleute aus ganz Deutschland diskutieren am 21. März anhand aktueller Projekte innovative Verfahren, die die Baustelle trocken und sicher halten. Organisiert wird die Tagung vom Fachgebiet Geotechnik der UDE unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Eugen Perau.

Die Fachvorträge befassen sich u.a. mit aktuellen Vorschriften und deren Umsetzung in der Praxis. Anhand verschiedener Phänomene und Modelle wird zudem geklärt, wie das Wasser kontrolliert in die Baugrube eindringen kann. Anschließend werden bewährte und neue Verfahren präsentiert, die derzeit z.B. bei einer Kokerei-Erweiterung in Duisburg oder bei der neuen Weserschleuse in Minden eingesetzt werden.

Die Tagung wird gemeinsam veranstaltet von den Fachgebieten Geotechnik der UDE, der Ruhr-Universität Bochum, der TU Dortmund sowie der Bergischen Universität Wuppertal. Die öffentliche Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 21. März von 9 bis 17 Uhr im Essener Audimax und richtet sich vor allem an Vertreter von Universitäten, Ingenieurbüros, Behörden und Baufirmen. Hier kann man sich online anmelden: http://www.uni-due.de/geotechnik/

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Eugen Perau, Tel. 0201/183-2857, eugen.perau@uni-due.de

Redaktion: Carmen Tomlik, Tel. 0203/379-1489

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