Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Rushhour auf den Weltmeeren
[10.05.2013] Auf unseren See- und Binnenwasserstraßen herrscht Hochbetrieb, und leider kommt es durch die Verkehrsdichte zu Unfällen. Die Wissenschaftler vom Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme (ISMT) der Universität Duisburg-Essen (UDE) beschäftigen sich daher u. a. mit Ursachenforschung sowie mit schiffstechnischen Maßnahmen zur Reduzierung von Havarien. Sie richten am 23. und 24. Mai eine Fachtagung mit diesem Schwerpunkt aus. Das Kolloquium behandelt auch Vorbeugungs- und Bewältigungsaktionen.
Wie sieht es auf den Meeren und Flüssen aus? Vor welchen technischen und regulatorischen Aufgaben stehen die Besatzungen derzeit? In Vorträgen geht es u.a. um simulationsgestütztes Manövrieren und das Trainieren von Besatzungsmitgliedern. Außerdem werden die Stabilität und das Kentern von Binnenschiffen auf dem Rhein angesprochen. Die Kollision zweier Containerschiffe beim Überholen auf der Unterelbe wird ebenso diskutiert wie die Evakuierung von Passagieren auf Fahrgastschiffen.
Die Teilnehmer erfahren aus erster Hand, wie schnelle Hilfe im Seenotfall erfolgt und wie solche Unfälle anschließend untersucht werden. Menschliches Versagen, Panik und die Dynamik von Menschenmassen sind weitere Themen. Interessierte können sich noch bis zum 15. Mai anmelden.
Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/IST/
Jens Ley, Tel. 0203/379-2538, jens.ley@uni-due.de
Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488
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