Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Ab Juli auch in Bochum

RUHRAUTOe auf Erfolgskurs

[18.06.2013] Großes Interesse zeigte jetzt auch Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck am Projekt RUHRAUTOe. Er setzte seine Unterschrift auf die Fronthaube des ersten Fahrzeugs der Elektroautoflotte – neben der von Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, denen der NRW-Minister Michael Groschek und Garrelt Duin und der von Dr. Klaus Engel, dem Evonik-Vorstandsvorsitzenden.

Projektinitiator, Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen (UDE), erläuterte bei dem Treffen das Carsharing-Modellprojekt mit lokal emissionslosen Elektroautos. Es spricht insbesondere junge Nutzer in den Ruhrgroßstädten an. Bischof Overbeck betonte, dass jede Generation auf eine nachhaltige Lebensweise achten müsse.

Overbeck: „Wir alle haben die moralische Verantwortung, die Schöpfung Gottes zu achten, zu bewahren und dafür sorgen, dass auch unsere Nachkommen eine lebenswerte Umwelt erben. Der moderne Straßenverkehr ist für einen erheblichen Teil der Lärm- und Schadstoffemissionen verantwortlich. Ein Projekt wie RUHRAUTOe, das an dieser Stelle einen Beitrag zum Umsteuern leistet, verdient unsere volle Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit.“

Nach acht Monaten Projektlaufzeit gibt es mittlerweile fast 20 Ladestationen in Essen, Bottrop, Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen. Etwa 270 Nutzer nutzen bereits das Mobilitätsangebot von RUHRAUTOe. Da auf einem Vertrag häufig mehrere Nutzer gemeldet sind, sind mittlerweile mehr als 500 Privatkunden und Firmenmitarbeiter mit der 37 Fahrzeuge zählenden Elektroautoflotte im Ruhrgebiet unterwegs. Insgesamt wurden so mittlerweile fast 30.000 Kilometer zurückgelegt.

Zwei neue Stationen werden demnächst in Bochum eröffnet. Am 1. Juli wird Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz das RUHRAUTOe-Projekt in ihrer Stadt willkommen heißen. Bei einem Bürgertag auf dem Husemannplatz am 6. Juli können die Bochumer die Vorzüge der Elektromobilität kostenlos testen. Gleichzeitig werden zwei neue Ladestation in Essen (am Limbecker Platz und in Essen-Werden) in Betrieb genommen.

Das im November letzten Jahres gestartete Pilotprojekt RUHRAUTOe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Duisburg-Essen (UDE), des Verkehrsverbunds RheinRuhr (VRR), der Vivawest Wohnen GmbH und der Drive-CarSharing GmbH. Das Vorhaben wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit 1,15 Mio. Euro gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Weitere Informationen:
http://www.ruhrauto-e.de
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Tel. 0203-379-1111, ferdinand.dudenhoeffer@uni-due.de
Sebastian Meerschiff, Tel. 0203-379-3114, sebstian.meerschiff@uni-due.de

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