Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Nützliche Bakterien
[19.06.2013] Wie lassen sich industrielle Kläranlagen sicher und kostengünstig betreiben? Kann ein „biologisches Frühwarnsystem“ bei der Überwachung einer industriellen Kläranlage helfen? Diese und andere Fragen verbinden das Fachgebiet Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft der Universität Duisburg-Essen (UDE) mit den Industrieunternehmen Currenta und Ineos. Nun unterzeichneten die Partner einen Kooperationsvertrag.
Prof. Dr. Martin Denecke: „Unsere Zusammenarbeit wurde immer dichter und bringt uns allen großen Nutzen. Deshalb ist diese vertragliche Bindung auch nur folgerichtig.“ Hans Gennen, Leiter des Geschäftsfelds Umwelt bei Currenta bestätigt: „Unsere Kooperation begann mit einem kleinen Projekt vor zwei Jahren. Mittlerweile gehen bei uns UDE-Studierende ein und aus – nicht nur aus der Bachelor- oder Masterstufe, sondern auch Promovierende. Außerdem wird unser Kläranlagenpersonal durch die UDE vor Ort geschult.
Der Industriepartner profitiert vom wissenschaftlichen Know-how im Bereich der Sensortechnik und der molekularbiologischen Analytik mikrobieller Lebensgemeinschaften in Kläranlagen. Die Universität kann sich im Gegenzug im Bereich angewandter Forschung profilieren, und Studierende erhalten einen Einblick in die industrielle Arbeitswelt. Die UDE ist außerdem im Currenta-Schülerlabor aktiv. In Versuchen lernen die kleinen Nachwuchswissenschaftler die Funktionsweise einer biologischen Reinigungsstufe kennen. Vermittelt wird, dass Bakterien in der Natur und in einer industriellen Anlage nützliche Arbeit leisten.
Weitere Informationen:
• Prof. Dr. Martin Denecke, Tel. 0201/183-2742, martin.denecke@uni-due.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
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