Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Zu Gast bei Freunden
[24.09.2013] "Anstrengend, aber mehr als gelungen: Wir haben uns bestens verstanden und ein Momentum geschaffen“, bilanziert von Dr. Stephan Hollensteiner die Informationsreise einer hochrangigen Delegation von sechs führenden brasilianischen Hochschulen an die Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) Mitte September. Der Koordinator des UAMR-Verbindungsbüros mit Sitz in Rio de Janeiro und São Paulo hatte das Besichtigungstreffen an den drei Ruhrgebietsuniversitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen vorbereitet und persönlich begleitet.
Die Gründung des Verbindungsbüros vor genau zwei Jahren hat sich als strategisch richtiger Schachzug erwiesen. „Brasilien ist das Land der Zukunft. Es verfügt über enorme Reserven und Potenziale.“ resümiert der wissenschaftliche Direktor der UAMR Vertretung in Lateinamerika, Prof. Dr. Christoph Käppler. „ Mit unserem Verbindungsbüro können wir dabei helfen, den internationalen Austausch zu beschleunigen, von dem wir alle profitieren. Brasilien investiert massiv in die Bildung, weil sie als Schlüsselfaktor für die weitere Entwicklung gilt.“
Dank des zwischenzeitlich aufgebauten Kontaktnetzes zu mehreren führenden brasilianischen Universitäten reisten jetzt sechs internationale Koordinatoren an die drei UAMR-Unis. Vertreten waren die fünf Bundesuniversitäten von Rio de Janeiro (UFRJ), Minas Gerais (UFMG), Parana (UFPR), Juiz de Fora (UFJF), Santo André/São Bernardo do Campo (UFABC) sowie die Landesuniversität von São Paulo (UNESP).
Im Ruhrgebiet erkundeten sie, auf welchen Feldern sich künftig vertiefte Austauschbeziehungen entwickeln können. Unter anderem besichtigten sie den Logistik-Campus an der Technischen Universität Dortmund, die Ingenieurwissenschaftliche Fakultät der Ruhr-Universität Bochum sowie das NanoEnergieTechnikZentrum NETZ und das Käte Hamburger Kolleg an der Universität Duisburg-Essen.
Außerdem trafen sie auf eine begeisterte Gruppe brasilianischer Studierender, die dank eines großzügigen Stipendienprogramms („Wissenschaft ohne Grenzen“) ihres Heimatlandes für ein Jahr an den UAMR-Unis zu Gast sein können. Die UAMR nimmt mit derzeit insgesamt 200 Studierenden aus dem zweiten oder dritten Studienjahr bundesweit die größte Gruppe auf. Die Koordinatoren konnten sich davon überzeugen, dass sich ihre Landsleute im Ruhrgebiet sehr wohl fühlen, viel lernen und bestens betreut werden.
Die Austauschbeziehungen sind keine Einbahnstraße: Derzeit planen mehrere Jungwissenschaftler aber auch Seniorprofessoren aus der UAMR mit Unterstützung des Verbindungsbüros einen Forschungsaufenthalt in Brasilien.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Weitere Informationen:
Dr. Hans Stallmann, UAMR-Koordinator, Tel. 0234/32-27892, hans.stallmann@uamr.de, www.uamr.de
Bildhinweis:
Ein Foto zu dieser Pressemitteilung (Bildbeschreibung: Zu Gast bei Freunden: Die Brasiliendelegation im Beisein der Studierendengruppe aus ihrem Land (Foto: TU Dortmund)) können Sie herunterladen unter:
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