Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Schlusslicht NRW?
[05.11.2013] Schüler im Westen sind in Mathe und Naturwissenschaften schlechter als Schüler im Osten. Das hat ein kürzlich veröffentlichter bundesweiter Vergleich ergeben. Wie diese Ergebnisse zu verstehen sind, möchten Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) am Dienstagabend, 12. November, mit Lehrern diskutieren.
400 Seiten umfasst die Studie, und die Ergebnisse scheinen ernüchternd: Vor allem in Physik hinken die Neuntklässler deutlich hinterher. In Mathematik, Chemie und Biologie sieht es nicht viel besser aus. Die Nase vorn hatte bei diesem Ländervergleich einmal mehr Sachsen.
Die UDE-Professoren Dr. Hans Fischer (Physik) und Dr. Maik Walpuski (Chemie) haben als Fachdidaktiker die Tests mit erstellt. Sie fassen zunächst die wichtigsten Erkenntnisse der Studie zusammen; anschließend setzen sie sich mit weiteren Fachvertretern hierüber auseinander: Wo sind die entscheidenden Wissenslücken? Wie sind die Kompetenzstufen zu interpretieren? Und welche Folgen sollten dieser Ländervergleich und andere Untersuchungen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung haben?
Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr im Raum S03 V00 E33 am Essener Campus statt. Sie wird vom Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) und vom Zentrum für empirische Bildungsforschung (ZeB) der Uni organisiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: http://zlb.uni-due.de/node/231
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
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