[29.08.2008] Die Zukunft der Nanotechnologie steht am Freitag, 5. September, im Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Tagung an der Universität Duisburg-Essen. Anlass der hochrangig besetzten Veranstaltung ist der 70. Geburtstag von Prof. Dr. Heinz Fissan, einem international renommierten Forscher der Aerosolmesstechnik, der sich mit der Messung winziger Teilchen in einem Gasgemisch, etwa der Feinstaubbelastung in Ballungsräumen beschäftigt. Bis heute ist Prof. Fissan aktives Mitglied im Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA an der UDE, wo er sich vor allem mit Fragen zur Nachhaltigkeit der Nanotechnologie befasst.

Zu den großen Verdiensten von Herr Prof. Dr. Heinz Fissan gehört, dass er die herkömmliche Aerosolmesstechnik auf so kleine Teilchen ausgedehnt hat, dass sie heute ein wichtiger Bestandteil der Nanotechnologie ist. Sein 2007 mit Prof. Dr. Roland Schmechel neu besetzte und in Nanostrukturtechnik umbenannte Lehrstuhl befasst sich mittlerweile überwiegend mit neuen elektrotechnischen Anwendungen dieser kleinsten Teilchen, z.B. für Gassensoren, Solarzellen oder thermoelektrische Elemente.

Nach der Vorstellung des nanotechnologischen Forschungsschwerpunkts an der UDE werden auf dem Festkolloquium (Beginn: 13 Uhr im Hörsaal MD 162 an der Mülheimer Straße) u.a. folgende Themen behandelt: die Vor- und Nachteile von Nanopartikeln auf die Gesundheit des Menschen und die Nanopartikelverteilung in der Umwelt. Prof. Fissan wird abschließend seine „Visionen eines Ingenieurs zur Zukunft der Nanotechnologie“ vorstellen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Labore der Nanostrukuturtechnik zu besichtigen. Interessierte sollten sich dann anmelden unter:
nst@uni-due.de

Weitere Informationen:
Prof. Dr. rer. nat. Roland Schmechel
Tel.: 0203/379-3347
roland.schmechel@uni-due.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430