[26.09.2008] Jeder, der ins Ruhrgebiet kommt, merkt schnell, dass es sich um einen Schmelztiegel der Kulturen handelt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Migrationsforschung hier eine große Rolle für die Sozialforscher spielt. Doch auch in anderen Ländern nimmt sie einen immer größeren Stellenwert ein. Ein guter Anlass für die Research School der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und die sozialwissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten Bochum und Duisburg-Essen, um eine International Summer School zu veranstalten. Vom 29. September bis zum 3. Oktober erhalten 47 Master und Doktoranden unter dem Titel „Selected Concepts of Comparison and Methods of Empirical Migration Research” Einblicke in die empirische Migrationsforschung.

Über 60 Bewerbungen aus 19 verschiedenen Ländern gingen in den Organisationsbüros der Summer School ein. Die ausgewählten Bewerber erwarten in den fünf Veranstaltungstagen Vorträge renommierter Wissenschaftler sowie Workshops zu qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden. Außerdem haben sie die Möglichkeit, ihre eigenen Forschungsprojekte zu präsentieren und mit den Wissenschaftlern verschiedene Untersuchungsansätze zu diskutieren. Den Abschluss der Summer School bildet ein Ausflug zum Sri Kamadchi Ampal Tempel in Hamm.

Die Vorträge, die am Montag (29. September) ab 10 Uhr zum Thema „Internationale Vergleichsstudien der Migrationsforschung“ gehalten werden, richten sich auch an die interessierte Öffentlichkeit. Anmelden kann man sich dafür bis zum 28. September bei Frau Tülay Tuncer-Zengingül.


Weitere Informationen: Kerstin Rosenow, E-Mail: kerstin.rosenow@rub.de, Tülay Tuncer-Zengingül, Tel. 0234/32-25167, E-Mail: tuelay.zenginguel@rub.de,

Programm: http://www.rub.de/iss/

Redaktion: Nina Nellessen, Tel. 0203/379-1488