Line4Life

Kurzbeschreibung „Line for Life“
Die Line for Life (L4L) ist eine globale, virtuelle Kooperationslinie für nachhaltige Entwicklung. Diese Linie verläuft um den gesamten Globus, orientiert sich aber nicht an konventionellen Einteilungen wie Längen- oder Breitengraden, sondern verläuft QUER dazu. Sie verbindet damit in besonderer Weise weltweit besondere Hotspots menschlicher Zivilisation (u.a. Metropole Ruhr, St. Petersburg, Dalian, Sao Paolo, Lissabon) von historischer, gegenwärtiger und zukünftiger Bedeutung mit besonders prominenten Exponaten des Weltnaturerbes (u.a. Baikalsee, Nationalpark „Los Glaciares“ Argentinien, Kapverdische Inseln). Ihren gedanklichen Ursprung hat diese Linie in der Verlängerung der „Dahlhausener Brücke“, die die Ruhr genau auf der Grenze zwischen den beiden Städte Essen und Bochum sowie den beiden Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe überquert und damit verbindet.
Die Kombination, die sich aus der virtuellen Verlängerung der Dahlhausener Brücke im weltweiten Maßstab ergibt, versinnbildlicht anschaulich die internationale Grenzenlosigkeit von Umweltproblemen und die Forderung, Lösungsansätze in der Überbrückung globaler Kompetenz- und Bildungsträger zu entwickeln, aber lokal zu implementieren ("think globally, act locally"). Dabei wird der Wirkungszusammenhang zwischen global rasend schnell ansteigender Urbanisierung und dem Trend zu Megametropolen mit artifiziellen Umwelten mit sich in natürlichen Umweltsystemen manifestierenden Auswirkungen dieser Entwicklung plastisch verdeutlicht. Der ökologische Impact der Megametropolen ist schon jetzt und wird in Zukunft in noch signifikanterem Maße die Steuerungsgröße für eine global nachhaltige Entwicklung darstellen.
Die Line for Life bietet für die Verdeutlichung, den Transfer sowie die Generierung neuartiger Lösungswege eine optimale Plattform.

Kontakt:Stephan Koeppen (Dipl.-Umweltwiss.)
Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU), Universität Duisburg-Essen
phone: +49 (0)201 183 2380
fax: +49 (0)201 183 3672
E-mail : stephan.koppen@uni-due.de