Forschungsprojekt
Kognitive Bildgebung in der Psychiatrie
Prof. Dr. med. Indira Tendolkar, PD Dr. Bernhard Müller, Dae-In Chang, Verena Fischer, Holger Siemann, Hannah Windeberg, Theresa Steeger, Jan Willem Thielen, L. Haller
Die Kombination hochauflösender struktureller und funktioneller Bildgebungsverfahren (insbesondere Kernspintomografie) mit experimentalpsychologischen Ansätzen erlaubt uns Hirnregionen zu identifizieren, die spezifische kognitive Prozesse vermitteln. Dies kann einerseits genutzt werden um die neuronalen Korrelate fundamentaler Kognitionsprozesse zu untersuchen, andererseits erlaubt die kognitive Bildgebung in zunehmendem Maße die Untersuchung spezifischer neurokognitiver Prozesse im Rahmen von spezifischen neuropsychiatrischen Erkrankungen. In unserer Arbeitsgruppe untersuchen wir vor allem mittels funktioneller und struktureller Kernspintomografie emotionale und neutrale Langzeitgedächtnisfunktionen und ihre Veränderung bei neuropsychiatrischen Erkrankungen. Aktuelle Studien reichen von neurokognitiven Veränderungen bei Depressionen bis hin zu longitudinalen Interventionsstudien zum Effekt von Sport auf neurokognitive Funktionen bei Typ 2 Diabetes.
Für unsere Bildgebungsstudien arbeiten wir eng mit dem Erwin-Hahn Institut für Magnetresonanztomografie der Universität Duisburg-Essen und dem Center for Cognitive Neuroimaging, Donders Institute for Brain, Cognition and Behavior in Nijmegen, Niederlande zusammen.
Aktuelle Studien:
- ICEMED Studie (Ansprechpartner Herr Jan Willem Thielen)
- Cognitive Bias Studie (Ansprechpartnerinnen Frau Verena Fischer und Frau Hannah Windberg)
- Kombination spektroskopischer und ultra-hochauflösender Kernspintomografieverfahren zur Messung von Langzeitgedächtnisfunktionen bei gesunden Erwachsenen (Ansprechpartner Herr Jan Willem Thielen)
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Einfluss von traumatischen Lebenserfahrungen auf auditorische Verarbeitung und Gedächtnis
Morphologische Differenzierung von neurokognitiven Störungen bei langjährigem Alkoholmissbrauch (Ansprechpartner Herr Dae-In Chang)