Den Spurenstoffen auf der Spur Teil 3 (DSADS 3)

Teilprojekt: Entwicklung einer Methode zur Quantifizierung des Pulveraktivkohleaustrags einer Kläranlage

Pulveraktivkohle stellt auf Kläranlagen eine Maßnahme der weitergehenden Abwasserreinigung zur Elimination von Spurenstoffen, im Wesentlichen Medikamentenrückstände und Industriechemikalien dar. Um einen Eintrag der Pulveraktivkohle in das Gewässer zu verhindern, wird in einem ersten Verfahrensschritt das Volumen der PAK mittels Flockung und Fällung vergrößert und anschließend sedimentiert und filtriert.  Durch die feine Körnung der Pulveraktivkohle entsteht hierbei das Dilemma zwischen größtmöglicher Oberfläche und Rückhaltefähigkeit in Filtersystemen. Es können sowohl einfache Sandfilter als auch Membranfilter zum Einsatz kommen. Aktuell stehen keine gesichterten Verfahren und keine Onlinemesstechniken zur Verfügung, um die Abtrennung der Aktivkohle zu überwachen. Im Auftrag des Lippeverbandes soll im Rahmen des Projektes den Spurenstoffen auf der Spur am Lehrstuhl für Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft zusammen mit dem Lehrstuhl für analytische Chemie ein Verfahren entwickelt werden, mit dem im Ablauf der vierten Reinigungsstufe der Pulveraktivkohleaustrag gemessen werden kann.

Laufzeit

Juni 2016 -  Dezember 2017

gefördert durch

Lippeverband