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17.12.2014 - 14:10:12

Programm zur Förderung des exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchses

Die Entwicklung neuer Katalysatoren für die chemische Synthese ist ein Dauerbrenner in der chemischen Forschung, so dass innovative Ansätze hier von hoher Relevanz sind. Mit einem neuartigen Konzept mit dem Titel "Verzahnte bifunktionelle Organokatalysatoren" konnte Dr. Jochen Niemeyer die Forschungskommission der UDE überzeugen und wird in den kommenden 12 Monaten mit einer Anschubfinanzierung gefördert. Dr. Niemeyer, der seine Doktorarbeit an der Universität Münster anfertigte und ein Postdoktorat an der renommierten Universität Oxford absolvierte, arbeitet seit Juni 2014 als Habilitand und Liebig-Stipendiat im Umfeld von Prof. Carsten Schmuck am Institut für Organische Chemie. Mit Hilfe der Nachwuchsförderung will er nun Katalysatoren auf Basis von sogenannten Catenanen entwickeln. Dabei handelt es sich um miteinander verzahnte molekulare Ringe, die aufgrund ihrer besonderen Struktur in der Lage sein sollen, sich selbständig ihrer jeweiligen Aufgabenstellung anzupassen. Diese Adaptivität soll es ermöglichen, mit Hilfe eines einzigen Katalysatorsystems verschiedenste chemische Wertprodukte hochselektiv herzustellen.

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