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04.09.2014 - 16:21:59

Die Zukunft des Strommarktes

Ergebnispräsentation der Studie DESIRE unter Leitung von ZLV Mitglied Prof. Dr. Christoph Weber

Erneuerbare Energien nehmen zu. Was das das für den künftigen Strommarkt, für die Versorgungssicherheit und Netzstabilität bedeutet, haben der Lehrstuhl für Energiewirtschaft der Universität Duisburg-Essen (UDE), das Aachener Beratungsbüro BET sowie die Stadtwerke-Kooperation Trianel in dem gemeinsamen Forschungsprojekt DESIRE untersucht. Bei einem Abschlussworkshop am 3. September 2014 im Essener Haus der Technik diskutierten die Autoren die Ergebnisse der Studie.

Deutschland hat die Energiewende beschlossen: Aus der Atomkraft will man aussteigen, von Öl, Kohle und Gas möglichst unabhängig werden. Wie viel des Bedarfs sich aus Ökostrom decken lässt, darüber gehen die Meinungen auseinander. Immerhin: Wind- bzw. Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse machten im ersten Halbjahr dieses Jahres 31 Prozent der deutschen Stromerzeugung aus. Im Jahr 2050 sollen es 80 Prozent sein. Mit den Folgen des neuen Mix befasst sich die obengenannte Studie „DESIRE: Marktdesign für zukunftsfähige Elektrizitätsmärkte unter besonderer Berücksichtigung der vermehrten Einspeisung von Erneuerbaren Energien“. Sie wurde 2012 gestartet und wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

Beim Workshop stellten Experten aus der Bundesnetzagentur sowie von RWE, TransnetBW, Tennet und Trianel ihre Sichtweisen vor. Die Leitung hatte UDE-Professor und ZLV Mitglied Dr. Christoph Weber.

Die Studie wird voraussichtlich Mitte September veröffentlicht.