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04.10.2017 - 19:48:28
EFRE Projekt ADINA
Startschuss für das ZLV-Forschungsprojekt ADINA - Lager-, Kommissionierungs- und Umschlagprozesse ergonomisch gestalten
Das aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW geförderte Projekt ADINA ist in diesem Sommer gestartet. Das auf Automatisierungstechnik und Ergonomie für Logistik-Umschlagplätze ausgelegte Forschungsvorhaben wird neben dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) und dem Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik (TUL) der Universität Duisburg-Essen vom ild Institut für Logistik- & Dienstleistungsmanagement der FOM Hochschule, Fiege Logistik, dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Bohnen Logistik sowie der EJOT Holding geformt. Das Projektkonsortium will mit ADINA insbesondere dem drohenden Fachkräftemangel in der Logistik mit innovativen Konzepten entgegentreten.
Waren entgegennehmen, ins Lager bringen, einsortieren und später für den Weitertransport vorbereiten: Kommissionierungs- und Umschlagprozesse sind mit umfangreichen Bück- und Hebevorgängen verbunden – und damit alles andere als ergonomisch. Die Frage, wie diese Arbeit durch Automatisierung erleichtert und gleichzeitig attraktiver gestaltet werden kann, steht im Zentrum eines Forschungsprojektes, das im Juli 2017 an der FOM Hochschule gestartet ist. Der Name: ADINA oder Automatisierungstechnik und Ergonomieunterstützung für innovative Kommissionier- und Umschlagkonzepte der Logistik in Nordrhein-Westfalen.
Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW. Als Partner eingebunden sind neben dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) und dem Lehrstuhl für Transportsysteme und –logistik (TUL) der Universität Duisburg-Essen: das ild Institut für Logistik- & Dienstleistungsmanagement der FOM Hochschule, Fiege Logistik, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Bohnen Logistik sowie die EJOT Holding.
Foto: https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/adina_konsortium.jpg
Projektteam von links nach rechts: Prof. Dr. Thomas Hanke (stellv. ild-Direktor, FOM), Stefanie Jäger (Koordination ild), Prof. Dr. Matthias Klumpp (ild-Direktor, FOM), Andreas Hoene (Zentrum für Logistik und Verkehr, UDE), Mandar Jawale (Transportsysteme und –logistik, UDE), Patrick Deutsch (Bohnen Logistik), Güldilek Köylüoglu (Zentrum für Logistik und Verkehr, UDE), Andreas Hecht (EJOT Holding), Joachim Kochsiek (Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik) und Julian Sanders (Bohnen Logistik). (v.l., Foto: Tim Stender)
Das Projekt „ADINA“ befasst sich mit der Anforderungsanalyse für Automatisierungstechnik und „technische Integration“ sowie der Pilotierung und Anpassung in den relevanten Lager- und Umschlagsbereichen der Logistik, insbesondere Co-Packing; Kommissionierung und Ausgangsabfertigung in der Kontraktlogistik; Umschlag in der Produktionsausgangslogistik sowie bei schienengebundenen und multimodalen Transporten.
Hintergrund des Projektes ist der drohende Fachkräftemangel für Kommissionier- und Umschlagarbeiter. So will das Projektkonsortium nicht nur den Rücken von Beschäftigten schonen, indem Technik den Mensch gänzlich ersetzt, sondern eine Wechselwirkung zwischen Mensch und Maschine durch neue Prozessabläufe erzeugen. „Mithilfe innovativer Arbeitskonzepte gewinnt die Beschäftigung in Logistikzentren wieder an Attraktivität, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber“, erklärt ADINA-Koordinator Andreas Hoene vom Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität Duisburg-Essen. ADINA könne dazu beitragen, dass die Arbeit von gewerblich Beschäftigten durch Innovationen sicherer, attraktiver und effizienter gestaltet wird, so Güldilek Köylüoglu, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZLV, die im Projektverbund auch den assoziierten Partner DIALOGistik e.V. vertritt.
Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie unter:
https://www.uni-due.de/zlv/adina.php
Ansprechpartner ZLV:
Andreas Hoene, andreas.hoene@uni-due.de
Ansprechpartner TUL:
Mandar Jawale, mandar.jawale@uni-due.de