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17.04.2019 - 15:03:13

Studierendenveranstaltung bei startport

Berufseinstieg im Startup oder etablierten Unternehmen?

Am bundesweiten Tag der Logistik, organisiert von der Bundesvereinigung Logistik (BVL), lud startport in Kooperation mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität Duisburg-Essen sowie der DIALOGistik Duisburg Studierende und Interessierte zum Meetup „Startup vs. Corporate – different environments in logistics?“ ein.

Quicargo ist ein Startup, das sich auf die Auslastung der Ladefläche von LKWs spezialisiert hat. RE:Charge befasst sich mit der Entwicklung eines autonom fahrenden Laderoboters für Elektroautos. Mit ihren Businessmodellen stellten sich die beiden Unternehmen dem Publikum am Tag der Logistik bei startport vor. Doch für die Startups war es diesmal kein gewöhnlicher Pitch. Denn eigentlich ging es gar nicht um ihr Businesskonzept, sondern erstranging um ihren Arbeitsalltag. Welche Aufgaben und Routinen fallen leicht in einem Startup, welche nicht? Quicargo, als bereits etabliertes Startup im dritten Jahr mit ca. 20 MitarbeiterInnen, stellte vor allem heraus, dass jeder einzelne ein flexibles Aufgabenfeld bedienen muss. Motivation sei mehr gefragt als Spezialisierung, der Zusammenhalt innerhalb der Firma familiär. Nicht selten würde das Team nach Feierabend noch zusammen ausgehen. RE:Charge, das von der Idee bis zur bereits mehrfachen Gründungsförderung nicht mal ein halbes Jahr verstreichen ließ, kann von einem geregelten Arbeitsalltag nach so kurzer Zeit noch nicht sprechen. Um den stark variierenden Workload in der Gründungsphase zu schaffen, schließt sich das Team daher momentan noch für das ein oder andere Wochenende zum Arbeiten an einen Ort ein, ohne Ablenkung von der Außenwelt. Dabei ist sich das Team jetzt schon sicher, dass ihnen das Mitwirken in einem Startup besser als eine Festanstellung taugt, da ihre Arbeitsmotivation als GründerInnen intrinsischer Natur ist.
Den von startport geförderten Startups stand Sascha Treppte, Leiter Strategie und Unternehmensentwicklung des Duisburger Hafens, mit langjähriger Berufserfahrung entgegen. Treppte, der nach seiner Beratertätigkeit bei Roland Berger erst seit Oktober 2018 am Duisburger Hafen tätig ist, war davon überzeugt, auch einen Startup-Charakter in Großunternehmen etablieren zu können. Treppte erklärte, mit welchen Mitteln er als Teamleiter den Arbeitsalltag für sich und sein Team möglichst abwechslungsreich und fair gestaltet und welche Erfolgsfaktoren von den MitarbeiterInnen selber abhängen, um erfolgreich und glückliche ArbeitnehmerInnen zu sein – ob im Startup, KMU oder Großunternehmen.
Die Veranstaltung wurde von der Universität Duisburg Essen und dem DIALOGistik Duisburg e.V. unterstützt.
Das Event war nicht das einzige am Tag der Logistik am Duisburger Hafen. Am Morgen trafen sich SchülerInnen am Hafen, um verschiedene Arbeitswelten des Hafens kennenzulernen sowie Möglichkeiten eines Logistikstudiums an der UDE.

Fotos:
Güldilek Köylüoglu Alabas der UDE und Johannes Franke von startport eröffnen das Event:
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quicargo (Foto 1) und RE:Charge (Foto 2) stellen sich vor:
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startport-Ansprechpartnerin am ZLV: Güldilek Köylüoglu Alabas; gueldilek.koeyueoglu@uni-due.de