Bildungsbeteiligung im Ruhrgebiet – Auf der Suche nach einer „neuen Kompensatorik“ – Eine Studie im Auftrag der Projekt Ruhr GmbH, Essen (BiR)

Forschungsverbund und Projektleitung:

  • Institut Arbeit und Technik im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen Abteilung Dienstleistungssysteme und Abteilung Arbeitsmarkt, PD Dr. Josef Hilbert und Dr. Matthias Knuth
  • Ruhr-Universität Bochum Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Prof. Dr. Klaus Harney
  • Universität Duisburg-Essen, Standort Duisburg Institut für Erziehungswissenschaft, Prof. Dr. Rolf Dobischat und Dr. Ruth Roß

Projektteam Duisburg:

  • Eva Ahlene
  • Rolf Dobischat
  • Veit Echterhoff
  • Anja Griese
  • Ruth Roß
  • Axel Stender
  • Jens Stuhldreier

Laufzeit: 4/2002 bis 3/2003

Projektskizze:

Ausgehend von der These, dass Bildungszugänge, Bildungsbeteiligung sowie Bildungserfolge zentrale Voraussetzungen für Wirtschafts- und Innovationskraft einer Region darstellen, hat die Projekt Ruhr GmbH den oben genannten Forschungsverbund mit einer Analyse der Bildungsbeteiligung der Bevölkerung im Ruhrgebiet beauftragt. Das Projekt ist bei der Projekt Ruhr GmbH in die Maßnahme „Lernallianz Ruhr“ integriert und soll dabei helfen, die Schwerpunkte und Gestaltungsaufgaben für eine offensive Qualifizierungs- und Modernisierungspolitik im Ruhrgebiet zu bestimmen. Gerade in dieser von vielfältigen Problemlagen geprägten Region erhält die berufliche Aus- und Weiterbildung eine Schlüsselstellung, denn Strategien zur Überwindung des Strukturwandels, zur Modernisierung der Wirtschaft, zur Überwindung der Arbeitslosigkeit können nur dann erfolgreich sein, wenn sie von einer hochqualifizierten, innovationsorientierten und beweglichen Bevölkerung und Beschäftigung angestoßen, zumindest aber mitgetragen werden. Hierfür ist es notwendig den Bildungszugang der Wohnbevölkerung über die vier Bildungssegmente Elementarbereich, Schule, berufliche Aus- und Weiterbildung für die Region zu kennen und zu analysieren, um hieraus Handlungsbedarfe und Empfehlungen ableiten zu können.

Letzte Aktualisierung: Februar 2005