CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

Aus dem Senat vom 4. Mai 2012

[04.05.2012] Auch am Campus Duisburg soll eine PC-Hall für Online-Klausuren eingerichtet werden, berichtete Prorektor Prof. Franz Bosbach in der letzten Senatssitzung. Zudem berichtete Prorektor Prof. Jörg Schröder über den Plan der OstasienwissenschaftlerInnen zur "IN-EAST-School of Advanced Regional Studies". Ein entsprechendes Konzept präsentierten sie jetzt beim Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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Den Senatsbericht finden Sie auch als Datei im PDF-Format zum Download unter:
http://www.uni-due.de/imperia/md/content/dokumente/campusaktuell/senat_4_5_12.pdf

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Berichte

Prorektor Prof. Bosbach berichtete in Vertretung des Rektors von den Wahlen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). In der Stichwahl zum neuen Präsidenten musste UDE-Professor Lothar Zechlin dem Präsidenten des Karlsruher Instituts für Technologie, Prof. Horst Hippler, den Vortritt lassen.

Prorektor Bosbach kündigte an, dass auch am Campus Duisburg eine PC Hall eingerichtet werden soll. Das Schreiben von Online-Klausuren bzw. computergestützten Prüfungen habe sich bewährt und nehme zu. Die neue PC Hall soll voraussichtlich im noch zu bauenden Hörsaalzentrum an der Lotharstr. als mobile Variante entstehen. Außerdem stellte Bosbach die Erfolge im aktuellen CHE-Ranking vor: http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=7475

Forschungsprorektor Schröder berichtete von einer Begutachtung beim BMBF in Bonn. Die Ostasienwissenschaften haben dort ihre Pläne zur „IN-EAST-School of Advanced Regional Studies“ vorgestellt. Die Präsentation sei sehr positiv aufgenommen worden, so dass man wegen der Bewilligung guter Dinge sei.

Kanzler Ambrosy informierte, dass der Landesrechungshof (LRH) eine Diskussion über die Liquiditätsüberschüsse angestoßen habe. Dass die Universitäten in NRW insgesamt über eine Mrd. Euro auf ihren Konten hätten, sei gut begründbar, so der Kanzler. Da der LRH die Überschüsse aber bemängele und sie als Zeichen einer ausreichenden Finanzausstattung interpretiere, werde man das Problem nun mit den Fakultäten besprechen.

TOPs

Berufungen:

Vom Senat positiv bewertet wurden die Besetzungen der:
W2-Professur für „Interkulturelle Bildung“, Fakultät für Bildungswissenschaften,
W2-Professur für „Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Unterrichtsentwicklung“, Fakultät für Bildungswissenschaften,
W3-Professur für „Pädagogisch-psychologische Diagnostik“, Fakultät für Bildungswissenschaften,
W1-Juniorprofessur für „Immundynamik“, mit Tenure Track, Medizinische Fakultät.

Qualitätsverbesserungskommission:

In diesem Gremium ist in der Gruppe der akademischen MitarbeiterInnen ein Mitglied vorzeitig ausgeschieden. Der Senat wählte einstimmig Deborah Krstic (Germanistik) als Nachfolgerin.

Der Senat beschloss darüber hinaus einstimmig, den Anhang der neuen Fakultätsrahmenordnung an den Stellen zu berichtigen, wo es um die Zusammensetzung und den Vorsitz der Qualitätsverbesserungskommission geht. Ohne diese Ergänzungen hätte es sonst Probleme bei der Umsetzung gegeben.

Sachstandsbericht "Mathematik"

Fast zwei Stunden befasste sich der Senat mit der geplanten räumlichen Zusammenlegung der Mathematik am Campus Essen. Die Überlegungen des Rektorats werden von vielen Duisburger Wissenschaftlern nicht gutgeheißen, auch Studierende befürchten, dass ihnen Nachteile entstehen.

Für die Hochschulleitung legte Prorektor Bosbach zunächst die Gründe, den derzeitigen Planungsstand, bestehende Probleme und mögliche Lösungen dar (s.a. folgende Pressemitteilung: http://www.uni-due.de/de/presse/meldung.php?id=7471).

Anschließend diskutierten die SenatorInnen mit betroffenen Wissenschaftlern und Studierenden über deren Bedenken: etwa den guten Draht zu Industriepartnern am Niederrhein zu verlieren, den erforderlichen organisatorischen Aufwand für die Lehrenden und Lernenden, die künftig pendeln müssten, oder mögliche negative Folgen für das Lehr- und Bibliotheksangebot in den Studiengänge mit Mathematik-Anteilen (BWL, Physik und Ingenieurwissenschaften) sowie für das Schülerstudium.

Im Laufe der engagierten, aber stets sachlichen Auseinandersetzung wies das Rektorat immer wieder darauf hin, dass man noch mitten im Planungsprozess sei und für einige Probleme noch eine Lösung gefunden werden müsse (z.B. konkrete Gestaltung der Curricula, Taktung des Shuttlebusses). Die Gespräche mit Fakultät und Verwaltung gingen weiter.
Die geplante Konzentration der Mathematik in Essen wird also die Universität noch einige Zeit beschäftigen.

Nächste Senatssitzung:
Der Senat tagt wieder am 1. Juni.

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