[11.12.2015] Die Tagesordnung war zwar übersichtlich, dennoch tagte der Senat länger als vorgesehen, u.a. weil die Mitglieder aus aktuellem Anlass darüber diskutierten, wie man die Gefährdungssituation im R-Bereich am Essener Campus im Verbund mit der Stadt zumindest schrittweise verbessern kann.

Berichte

Der Rektor bedankte sich zunächst für die zahlreichen Glückwünsche zu seiner Auszeichnung zum „Hochschulmalnager des Jahres“ durch das CHE und die Wochenzeitung DIE ZEIT. Er betonte, dass dieser Titel nur möglich war dank des guten Zusammenspiels zahlreicher Akteure in der Hochschule. Nun werde die UDE bundesweit und darüber hinaus noch mehr als leistungsstarke junge Universität wahrgenommen. Dazu trage auch bei, dass über die UDE aktuell mehrere Porträtfilme entstehen, die Anfang kommenden Jahres in nationalen und internationalen Wissenschaftskanälen ausgestrahlt werden. Weiterer Berichtspunkt: im laufenden Semester können 342 Deutschlandstipendiat/innen an der UDE gefördert werden.

In Vertretung für die Prorektorin für Studium und Lehre berichtete der Rektor, dass in diesem Semester die Studierendenzahl erstmals die 42.000-Marke überschreitet. Außerdem seien alle UDE-Förderanträge im Bund-Länder-Programm „zur Verbesserung der Qualität der Lehre (QdL) bewilligt worden. Für den verhinderten Prorektor für Forschung wies der Rektor auf das gute UDE-Abschneiden bei der Wahl zu den DFG-Fachkollegiaten hin (17 statt 13). Dies sei landesweit das zweitbeste Ergebnis (nach der RWTH).

Der Kanzler konnte bekannt geben, dass seit kurzem die Ergebnisse der Leistungsorientierten Mittelverteilung (LOM) vorliegen. Dank des neu eingeführten Ausstattungsindex belaufe sich der UDE-Verlust nur auf 246.000 Euro („rote Null“). Der bisherige Kellertreppeneffekt sei damit gestoppt, die hohen Verluste früherer Jahre würden allerdings noch nachwirken.

Die Gleichstellungsbeauftragte konnte vermelden, dass alle drei Anträge im Landesprogramm Geschlechtergerechte Hochschule erfolgreich waren. In der aktuellen Förderrunde werden erstmals Professuren im Bereich der Genderforschung und –lehre unterstützt.

Berufungsverfahren

Der Senat befürwortete die Besetzung der
- W 2-Universitätsprofessur für „Angewandte Stochastik“ in der Fakultät für Mathematik im Rahmen eines tenure track-Verfahrens
und stimmte der Ernennung eines Ehrensenators zu.

Zur Kenntnis genommen wurde der vorgelegte Entwurf des Landeshochschulentwicklungsplans. Außerdem stellten die beiden Sprecher, Dr. Maren Jochimsen und Dr. Klaus Krumme, den Arbeitskreis Forschungszentren vor.