Festkonzert der Universität
Festkonzert WS 2021/2022 Online
Programmheft
Franz Schubert
Ouvertüre zur romantischen Oper „Alfonso und Estrella“ D 732 (1822)
Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 (1807)
Claude Debussy
„Clair de lune“ (Mondschein, aus der „Suite bergamasque“ für Klavier, 1890) in der Orchesterbearbeitung von André Caplet
George Bizet
Auszüge aus den Carmen Suiten Nr. 1 und 2 (1875)
Universitätsorchester Duisburg-Essen
Leitung: Oliver Leo Schmidt
Bläsereinstudierung: Wolfgang Esch
Solist: Vincent Heeren, Klavier (in Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste, folkwang junior)
Starke Stücke
Das Universitätsorchester – endlich wieder aus dem „Corona-Schlaf“ erwacht – wartet mit bekannten Komponisten und starken Stücken auf. In der Dopplung Beethoven – Schubert und Debussy – Bizet mündet der Weg von der frühen Romantik Wiens direkt in die romantische Pariser Epoche mit ersten zarten impressionistischen Ansätzen eines Claude Debussy.
Trotz der Ohrwürmer in der zweiten Hälfte bildet Beethovens 4. Klavierkonzert das zentrale Werk des Konzerts. Seine lyrisch-stille Poesie des Anfangs, seine rätselhafte Dialogform zwischen Klavier und Orchester im zweiten und seine tänzerische Ausgelassenheit im letzten Satz schlägt eine Brücke zur Romantik.
In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste, folkwang junior | Institut für künstlerische Nachwuchsförderung unter Schirmherrschaft von Frank Peter Zimmermann, spielt ein sehr junges und hoffnungsvolles Nachwuchstalent: Vincent Heeren.
Universitätsorchester Duisburg-Essen
Als kleines Ensemble der Medizinischen Fakultät Essen vor fünf Jahrzehnten gegründet, zählt es längst zu den Top-Orchestern deutscher Universitäten. Mit musikalischen Glanzlichtern und begeistert gefeierten Konzerten behauptet es sich im Kulturleben Essens und Duisburgs. Siegfried Scheytt prägte die ersten dreißig Jahre des Ensembles und legte eine substanzreiche Basis, auf der seine Nachfolger aufbauten. Seit 2002 führt der Karajan-Preisträger und Folkwang-Professor Oliver Leo Schmidt das Orchester. Unter ihm hat es sich zu einer eindrucksvollen Klangformation mit knapp 90 Musikerinnen und Musikern entwickelt.