Autor des Logos

Ich bin Tim Kolbach und studiere Kunst im 4. Fachsemester. Nach meiner Ausbildung zum Steinbildhauer und einigen Jahren beruflicher Tätigkeit sowohl in diesem Gewerk als auch in der Restaurierung von technischem Kulturgut, entschied ich mich zu einem Studium im Bereich Lehramt für Berufskollegschulen, da mir die eigene Zeit an der Berufsschule sehr gefallen hat und ich auch in meiner Rolle als Handwerksgeselle in der Ausbildung von jungen Leuten einbringen konnte. Künstlerische Arbeit spielte in meinem Leben schon immer eine zentrale Rolle, wobei digitale Gestaltung, abgesehen von ein paar kleineren Experimenten mit Adobe Illustrator, für mich absolutes Neuland war. Die Arbeit im Seminar und die Teilnahme am Logo Wettbewerb halfen mir mich stärker mit digitaler Gestaltung auseinander zu setzen und gab mir die Sicherheit weiter in diesem Bereich zu arbeiten.

Konzeption

Duisburg ist eine Stadt mit vielen unterschiedlichen Facetten. Selbst als gebürtiger Duisburger, der in den unterschiedlichsten Stadtteilen gelebt hat, ist es mir schwer gefallen allgemeine Eigenarten zu benennen, die für die ganze Stadt stehen. Jeder Stadtbezirk hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Struktur und Alleinstellungsmerkmale. Ein universeller Identifikationspunkt für Duisburg ist jedoch das Zusammentreffen von Rhein und Ruhr. Ob Stahlindustrie, oder
Binnenhafen, die Ruhrmündung hat das Bild und die Geschichte der Stadt geprägt und Duisburg zum Tor des Ruhrgebiets gemacht. Jeder Duisburger hat einen speziellen Bezug zu Rhein und Ruhr. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen das Zusammenkommen von Rhein und Ruhr als zentrales Motiv für das Logo des Gerhard Mercator Graduiertenkollegs zu wählen, da es dort auch um ein Zusammenkommen und einen Gedankenaustausch von Menschen geht. Umrahmt werden die beiden geschwungenen Flussläufe von einem Kreis, mit dem Slogan „Open Minds for CoCreative Research“. Dieser steht für den inklusiven Grundgedanken des Graduiertenkollegs. Die Farben im Kreis stehen für die Stadt Duisburg - Kohle, Stahl, Forschung, Hoffnung und ein buntes und diverses Miteinander von Menschen. Der Schriftzug des Gerhard Mercator Graduiertenkollegs durchbricht den Kreis und garantiert, dass die Form nicht geschlossen wird und die, in der Farbfolge beschriebene Geschichte und Struktur der Duisburger nicht als vollendet und exklusiv gesehen werden kann. Forschung und Austausch sind ein großer Teil der Zukunft von Duisburg.

Autorin des Logos

Ich heiße Lisa Rolf, bin 23 Jahre alt und studiere seit 2019 Kunst und Deutsch sowie seit 2020 Sport auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen. Dieser Fächerkombination spiegelt auch meine privaten Leidenschaften wider. Da ich schon im Abitur mit großem Spaß viel über Digitales Gestalten im Leistungskurs „Gestaltungstechnik“ lernen durfte, habe ich mich besonders auf das Kunst-Seminar, in Rahmen dessen wir die Möglichkeit zur Teilnahme an diesem Logowettbewerb erhalten haben, gefreut.

Konzeption

Die Grundform meines Logos ist der stilisierte Umriss von Duisburg, um die lokale Verbundenheit zu betonen. Als Schrift habe ich eine gut lesbare, schlichte Groteskschrift gewählt, da die Schriften des Logos der Universität und des Logos der Mercator-Stiftung ebenfalls Groteskschriften sind. So sind diese Logos, welche oft in demselben Zusammenhang verwendet werden, auf ästhetischer Ebene kombinierbar. Außerdem habe ich die Schriftmarke in Versalien designt, um Ruhe in das Gesamtbild zu bringen und eine moderne Wirkung zu erzeugen. Die Vielfarbigkeit des Schriftzuges „OPEN MINDS“ transportiert sowohl die Interdisziplinarität des Graduiertenkollegs als auch den Wert der Weltoffenheit. Sie wird stark mit Toleranz und Diversität assoziiert. Damit der Fokus auf dem inhaltlichen Wert von „OPEN MINDS“ liegt, habe ich die Bildmarke (Umriss von Duisburg) sowie den Rest des Schriftzugs bewusst in einem schlichten Dunkelgrau gewählt. Die Integrierung des Schriftzuges in die Bildmarke unterstützt die Intention, dass das Graduiertenkolleg ein Teil von Duisburg ist. Zu dem setzt der Schriftzug ca. „an der Stelle in Duisburg“ an, wo sich der Standort des Graduiertenkollegs befindet.

Autorin des Logos

Ich bin Kim Süß, 23 Jahre alt und studiere im 6. Semester Kunst und Biologie auf Lehramt. Aufgrund eines Kurses in Kunst (Computer gestütztes Gestalten) wurde uns ermöglicht für das Gerhard Mercator Graduiertenkolleg ein Logo zu entwerfen und durften lernen, wie man auf Wünsche und Bedürfnisse im Bereich der Gestaltung von KundInnen eingeht und umsetzt.

Konzeption

Bei meinen Überlegungen skizzierte ich zunächst meine Assoziationen zu einer heterogenen, demokratischen Gesellschaft und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei habe ich mich für eine runde Form entschieden, da dies für mich besetzt ist mit den Worten Zusammenhalt, Gemeinsam, global, international. Die runde Form hebt sich von den beiden anderen Logos ab (Universität und Mercator Stiftung), verbindet sich jedoch durch die aufgreifenden Farben. So steht das Logo für sich einzeln in der Form aber zusammen mit den anderen harmoniert es trotzdem.
Die drei Begriffe, Weltoffenheit, Toleranz und Gemeinsinn brechen den Kreis auf und verdeutlichen, dass sie ein Teil von dem Ganzen (Kreis) sind, ein Teil und Bestandteil vom Gerhard Mercator Graduiertenkolleg. Diese heben sich nochmal farblich ab, allerdings in sehr ähnlichen blau Stufen.
Der Slogan als Schrift umgreift das Logo und betont den Kreis und die Symbolik nochmal extra. In der Mitte ist ein Kreis platziert, der das Fundament der Forschung darstellen soll und gut von der Rundung und dem Slogan umfasst wird.
Die drei Schlagworte bekamen eine harte, starke Schrift als Zeichen der Seriosität und der Slogan eine eher verspielte, runde Schrift um das Emotionale, die Bedeutung, dieses Slogans hervorzuheben.