Jeweils mittwochs, 19.30 Uhr, Campus Duisburg, Raum MD 162

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14. November 2012: Prof. Dr. rer. nat. Markus Winterer
Fremdatome in Nanopartikeln: Störenfriede oder hilfreiche Geister?

Nanopartikel mit Durchmessern deutlich unter 100 Nanometern (ein Nanometer ist ein Milliardstel Meter) zeigen ungewöhnliche Eigenschaften durch Größen- und Grenzflächeneffekte. Zusätzlich kann das Spektrum der Eigenschaften und damit das Anwendungspotenzial der Nanopartikel stark erweitert werden, indem gezielt Fremdatome eingebracht werden. So wird die elektrische Leitfähigkeit um Größenordnungen verbessert, oder es entstehen leuchtende oder magnetische Partikel. Dabei können die Fremdatome auch als Sonden zur Untersuchung der Partikel selbst dienen.

Andererseits bilden die Fremdatome auch Fremdkörper, und ihre Wirkung hängt von ihrer Position im Festkörper ab. Professor Winterer zeigt, wie Fremdatome in die Nanopartikel eingebaut werden, wo sie sich befinden und wie sich die Fremdatome auf die Eigenschaften entsprechende Anwendungen auswirken.